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Ist die „ultimative“ Warren-Buffett-Aktie bei 300 Euro ein Kauf?

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) ist wohl die ultimative Warren-Buffett-Aktie. Im Moment notiert sie auf einem Aktienkurs von 300 Euro, was heißt, dass sie leicht gedippt ist. Noch vor wenigen Wochen kam die Aktie des US-amerikanischen Konglomerats und der Beteiligungsgesellschaft auf ein Rekordhoch von 330,05 Euro. Entsprechend ist sie inzwischen um ca. 10 % korrigiert.

Natürlich ist das kein großer Discount, wenn es um die Aktie von Berkshire Hathaway geht. Aber blicken wir heute auf die Chancen, die Risiken. Und vor allem die fundamentale Bewertung der Aktie. Es gibt einiges, was wir jetzt erneut einpreisen sollten.

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Pro ultimative Warren-Buffett-Aktie: Investitionen, Bewertung, Möglichkeiten

Für mich gibt es drei Dinge, die derzeit für die ultimative Warren-Buffett-Aktie Berkshire Hathaway sprechen. Es sind die Investitionen, die fundamentale Bewertung und gleichzeitig die nach wie vor bestehenden Möglichkeiten. Fangen wir mit dem letzteren Kriterium an: Auch nach den neuesten Investitionen in Alleghany, Occidental Petroleum und insbesondere Chevron (die für mich sehr wenig Aufmerksamkeit bekommen hat), hält der Starinvestor noch immer einen voraussichtlich gerade so dreistelligen Milliardenbetrag in Cash.

Bei einer Marktkapitalisierung von rund 700 Mrd. US-Dollar bedeutet das, dass jeder siebte US-Dollar des Börsenwertes ein Cash-Äquivalent besitzt. Man kauft daher einen Anteil an Bargeld mit jeder Aktie, was langfristig weiterhin renditestark investiert werden kann. Möglichkeiten sind daher vorhanden. Dass Warren Buffett sie ergreift, erkennen wir anhand der Investitionen. Zuletzt investierte das Orakel von Omaha schließlich binnen kürzester Zeit 41 Mrd. US-Dollar netto in neue Aktien.

Bezeichnend ist, dass die ultimative Warren-Buffett-Aktie Berkshire Hathaway damit in Zukunft einen wachsenden freien Cashflow bekommen dürfte. Den wiederum kann der Starinvestor in weitere Aktien investieren, die Spirale funktioniert daher wieder. Inzwischen liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis zudem bei 1,42, was ein günstigeres Niveau ist, das wiederum der Starinvestor selbst für Käufe genutzt hat.

Contra: Weniger Aktienrückkäufe, Ölwetten

Für mich ein klares Contra-Argument bei der ultimativen Warren-Buffett-Aktie Berkshire Hathaway sind die Aktien, in die das Orakel investierte: Ölaktien. Zwar besitzt der Starinvestor einen guten Riecher für günstige Bewertungen und einen soliden Cashflow. Zudem scheint er die Aussichten in diesem Markt solide zu bewerten. Trotzdem sind Ölaktien mit zyklischen Risiken verbunden. Das hat das vergangene Jahrzehnt sehr deutlich gezeigt.

Insofern ist das Ölprofil ein zweischneidiges Schwert. Gleichzeitig investiert Warren Buffett nicht mehr in die eigene Aktie. Wobei es zugegebenermaßen Investitionen gibt, die sowieso primären Fokus haben sollten.

Unterm Strich sehe ich die ultimative Warren-Buffett-Aktie daher zweigeteilt. Das, was daher die eigentliche Entscheidungshilfe sein sollte, ist das Nicht-Offensichtliche: Wer auf das Orakel von Omaha vertraut, der kann jetzt zu diesen Konditionen zugreifen. Die Aktie ist günstig und der Starinvestor macht das, was er am besten kann. Trotzdem ist nicht jeder Schritt derzeit positiv.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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