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BASF-Aktie: Jetzt günstig einsteigen und 7 % Dividende sichern?

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Foto: Getty Images

Die fallenden Kurse an den Börsen weltweit sorgen teilweise für kurios hohe Dividendenrenditen. Ein gutes Beispiel dafür ist die BASF-Aktie (WKN: BASF11). Zuletzt musste man für einen Anteilsschein nur noch 47,44 Euro auf den Tisch legen (Stand 06.05.2022). BASF zahlt aber eine Dividende von 3,40 Euro je Aktie.

Kauft man jetzt die BASF-Aktie, bekommt man also eine Rendite von knapp 7,2 %. Zumindest in der Theorie … denn BASF hat die Dividende für das letzte Jahr vor wenigen Tagen ausgeschüttet. Wie hoch die Rendite letztendlich sein wird, hängt also ganz davon ab, wie hoch die Dividende im nächsten Jahr ausfallen wird.

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Bevor man die Aktie kauft, sollte man deshalb einen Blick auf die Kennzahlen werfen.

30 % Umsatzplus und 6 Mrd. Euro Gewinn

BASF hat ein extrem starkes Geschäftsjahr hinter sich. Tatsächlich hätte das Jahr kaum besser laufen können. Zumindest, wenn man mal vom Aktienkurs absieht, der sich kaum vom Fleck bewegt hat.

Der Umsatz dagegen ist um ein gutes Drittel auf 78,5 Mrd. Euro gestiegen. Davon sind nach Steuern knapp 6 Mrd. Euro oder exakt 6 Euro je Aktie an Gewinn übrig geblieben. Im Vorjahr hat BASF noch einen Verlust verbucht.

Auch das laufende Jahr ist mit vielversprechenden Zahlen gestartet. Im ersten Quartal konnte der Umsatz um weitere 19 % auf mehr als 23 Mrd. Euro gesteigert werden. Der Nettogewinn je Aktie ist zwar auf 1,34 Euro gefallen. Aber das war hauptsächlich auf eine Abschreibung auf eine Beteiligung an einer Tochtergesellschaft zurückzuführen. Ohne diese Abschreibung wäre der Gewinn auf 2,70 Euro je Aktie gestiegen. Eine Dividende von 3,40 Euro auszuzahlen, sollte deshalb aus heutiger Sicht kein großes Problem darstellen.

Wird BASF die Dividende weiter anheben?

BASF hat es sich sogar zum Ziel gesetzt, die Dividende Jahr für Jahr zu erhöhen. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass man sich im kommenden Jahr auf eine steigende Ausschüttung freuen kann. Im besten Fall liegt die Rendite also noch höher als 7,2 %!

Gleichzeitig darf man aber auch nicht die schon jetzt relativ hohe Verschuldung aus dem Auge verlieren. Im letzten Quartal ist die Nettoverschuldung um weitere 2 Mrd. Euro auf 16,2 Mrd. Euro gestiegen. Allerdings kauft BASF seit Beginn des Jahres eigene Aktien zurück. Im ersten Quartal hat man den schwächelnden Aktienkurs genutzt und bereits eigene Aktien für 820 Mio. Euro gekauft und eingezogen. Ein guter Teil der gestiegenen Verschuldung lässt sich also hierauf zurückführen.

Insgesamt kann BASF aktuell mit sehr soliden Zahlen glänzen. Der Start ins Jahr ist gelungen und man ist auf bestem Weg, die eigene Prognose zu erreichen oder vielleicht sogar zu übertreffen. Sollte die Wirtschaft in eine Rezession abrutschen, könnte sich der Ausblick aber noch eintrüben. Aber aktuell sieht es noch ganz so aus, als könnte man mit weiter starken Zahlen und steigenden Dividenden rechnen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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