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Aktivistischer Investor fordert Aufspaltung der Shell-Aktie: Der Problemlöser

Foto: The Motley Fool

Die Shell-Aktie (WKN: A3C99G) aufspalten? Ganz ehrlich: Darüber habe ich bislang nicht nachgedacht. Grundsätzlich möchte das Management des britischen Öl- und Erdgaskonzerns jedoch in Zukunft nachhaltiger sein. Ist eine Trennung daher das Mittel der Wahl, um Probleme zu lösen?

Vielleicht. Ein aktivistischer Investor, der in diesem Zuge gleich noch einmal seinen Einsatz erhöhte, brachte ein solches Szenario jetzt ins Spiel. Blicken wir auf seine Position bei der Shell-Aktie. Und welche Vorteile das bringen könnte.

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Shell-Aktie: Loeb fordert Aufspaltung

Der aktivistische Investor Dan Loeb hat nun jedenfalls sein Aktienpaket an der Shell-Aktie erhöht. 750 Mio. US-Dollar investierte die Hedgefonds-Größe in die Aktie des britischen Konzerns. Wobei dieses Investitionspaket eben mit der besagten Forderung verknüpft gewesen ist.

Kommen wir zum Detail: Wie Loeb jedenfalls dem Management persönlich, aber auch per Brief mitgeteilt habe, könne Shell mit dem richtigen Management an der richtigen Stelle noch bessere Gewinne einfahren. Seiner Ansicht nach sei der Aktienkurs zwar günstig. Eine klare Trennlinie könne jedoch Mehrwerte offenbaren.

So sollte das Management der Shell-Aktie die Geschäftsbereiche Flüssiggas (LNG), erneuerbare Energien und Marketing in ein Unternehmen stecken. Sowie das CO2-intensive Geschäft im Upstream-Bereich, im Raffineriesegment und bei den Chemicals in einen anderen Konzern stecken. Eine solche Trennung würde seiner Ansicht nach eine bessere Zukunftsperspektive ermöglichen.

Was hier dran ist? Das kann man aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln sehen. Es gebe jedenfalls dann einen Konzern, der sich auf die Old Economy konzentrieren würde. Sowie einen neuen, der als Vorbild fungieren kann. Ob eine Bad Company und eine Good Company überhaupt durchgingen, das wäre eine andere, durchaus relevante Frage für mich.

Mehrwerte realisieren?

Im Endeffekt ist die Shell-Aktie auch so in der Erfolgsspur. Das Management kann derzeit gerade aufgrund des Öl- und Erdgasgeschäfts eine Menge freien Cashflow generieren und starke Ergebnisse einfahren. Wobei das Gesamtkonstrukt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis im gerade so zweistelligen Bereich bei dieser Marktlage bewertet sein dürfte.

Weitere Mehrwerte zu heben ist möglich. Eine solche Aufteilung würde das vielleicht offenbaren. Ob es dazu kommt, ist eine andere Frage. Schließlich ist die eigentliche Priorität des Managements bislang, eine Elektrizitätssparte aufzubauen, die in etwa die gleiche Größe wie das Erdgas- und Ölsegment erreicht. Aber wer weiß? Vielleicht hat Dan Loeb ja gute Argumente.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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