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Megatrend E-Commerce: Jetzt meiden?

Foto: Getty Images

Der Megatrend des E-Commerce ist im Moment kein Zugpferd mehr. Wenn wir auf gängige Aktien aus diesem Segment schauen, fällt das auf. Kleinere Unternehmen in Nischen haben gepatzt. Aber auch Größen wie Amazon konnten einfach nicht mehr liefern.

Aber sollte man diesen Megatrend jetzt meiden? Kurzfristiges und langfristiges Denken offenbaren, wie so häufig, unterschiedliche Perspektiven. Das wollen wir uns heute einmal etwas näher ansehen.

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Megatrend E-Commerce: Eine Falle …?!

Der Megatrend E-Commerce zieht im Moment nicht mehr, wofür es mehrere Gründe gibt. Zum einen und für mich sehr weit oben auf meiner Problemliste: Die Käufer erstürmen nach dem Lockdown und nach der Pandemie wieder vermehrt die stationären Geschäfte und das, was von den Innenstädten noch übrig ist. Online ist zumindest temporär ein wenig von gestern. Erleben steht im Vordergrund.

Erleben vs. Konsum kann ein zweites Thema sein. In Zeiten der Inflation verschieben sich die Bedürfnisse vielleicht vom Kaufen eher hin in Richtung Urlaub oder Erlebnisse. Je nachdem, welches Segment das betrifft, kann das unterschiedliche Folgen haben. Vielleicht ein Grund, warum Bekleidung im Moment als Wachstumsmarkt eben nicht mehr zieht.

Der E-Commerce ist ein klarer Megatrend, der außerdem auf Wachstum angewiesen ist. Growth-Aktien sind dabei nicht nur nicht beliebt im Moment. Nein, sondern zudem auch in Gefahr, dass Fremdmittel und die Finanzierung bei nicht profitablen Unternehmen schwieriger sind. Gleichzeitig schwindet deren Attraktivität aufgrund von anderen, festverzinslichen Möglichkeiten. Es gibt daher einige Dinge, die diesem eigentlich erfolgreichen Trend die Luft abschnüren.

Aber langfristig …

Das sind viele sehr kurz- oder mittelfristige Komponenten, die den Megatrend E-Commerce derzeit belasten. Teilweise müssen wir eine Menge Hirnschmalz investieren, um die Kausalketten zu ergründen. Glücklicherweise gibt es jedoch einfachere Komponenten: nämlich die Tendenz hin zum Onlinehandel und noch jede Menge Marktpotenzial.

Eine Menge Zahlen deuten außerdem darauf hin, dass der E-Commerce noch im Wachstum ist. Ein großes Segment ist zum Beispiel das der Smartphones, das sehr häufig online gekauft wird. In den USA setzen 49 % der Befragten auf diesen Weg. 51 % der Verkäufe erfolgen trotzdem über den stationären Einzelhandel. Es gibt daher Luft nach oben, zumal die Durchdringungsraten insgesamt sehr gering sind. Südkorea gilt mit einem Anteil von rund einem Viertel, der im Onlinehandel umgesetzt wird, sogar zu den führenden Nationen. Drei Viertel bedient hier immer noch der stationäre Einzelhandel.

Auch, dass es weltweit 2,54 Mrd. Onlinekäufer im Jahr 2020 gegeben hat, zeigt, dass der E-Commerce sogar noch im Aufbau ist. Die Tendenz geht eindeutig in die Richtung dieses Handels. Wachsende Volumina und ein moderates Wachstum zeigen: Diesen Megatrend sollten gerade langfristig orientierte Investoren nicht abschreiben. Selbst wenn es jetzt zu einer temporären Delle in diesem Wachstumsmarkt kommt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.



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