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Kommt jetzt der Crash? Die für mich alles entscheidende Frage!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Ob jetzt der Crash kommt, das ist eine zumindest relevante Frage. Investoren, die auf die derzeitige Marktsituation blicken, sehen jedenfalls eine Menge Unsicherheit. Der Ukraine-Konflikt, Inflation, steigende Zinsen und andere Themen sind ein Faktor, den wir zur Beantwortung heranziehen müssen.

Aber eben auch, was bereits eingepreist ist. Wenn wir auf die derzeitige Marktlage blicken, so erkennen wir viele Aktien, die entweder seit dem Corona-Crash nicht stark gestiegen sind. Oder teilweise ihre Gewinne seitdem abgegeben haben und inzwischen deutlich preiswerter sind. Tech- und Wachstumsaktien gehören zu einem Großteil dazu.

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Auf die Frage, ob jetzt der Crash kommt, würde ich daher mit einer weiteren Frage antworten. Das ist für mich sehr entscheidend, wenn es darum geht, welche Möglichkeiten noch vorhanden sind.

Jetzt ein Crash: Woher soll er kommen?

Im Endeffekt ist es eine Frage danach, wo wir noch ein Potenzial für einen Crash sehen. Es sind, wie gesagt, viele Tech- und Growth-Aktien bereits zwischen 50 % und 80 % korrigiert. Das heißt, dass in einem hohen Anteil signifikante Überbewertungen ausgepreist erscheinen. Im Gegensatz dazu sind viele Aktien in der Breite nicht zu teuer.

Wir können natürlich sehen, dass es vielleicht 10 % oder 15 %, vielleicht 20 % allgemein ohne größere Probleme bergab gehen kann. Aber woher soll danach noch weiteres Potenzial für eine Fortsetzung der Korrektur oder einen Crash kommen? Für mich wäre das jedenfalls eine Marktphase, in der wir von einer Übertreibung sprechen könnten, die vermutlich kurzfristiger Natur wäre. Und von einzelnen Aktien geprägt. Womöglich hat Big-US-Tech noch das Potenzial für einen Abverkauf.

Bei der Beantwortung, wie wahrscheinlich jetzt ein Crash ist, müssen wir jedoch auch andere Faktoren mit in den Ring werfen. Steigende Zinsen können die Bewertungen zwar verbilligen. Trotzdem gilt es für Investoren, ein Mittel gegen die Inflation zu finden. Das heißt, dass ein grundsätzliches Interesse an Aktien weiterhin hoch sein dürfte.

Viel bereits ausgepreist

Bei der Frage, wie wahrscheinlich jetzt ein Crash ist, müssen wir daher in den Ring werfen, dass der Markt bereits ordentlich nachgegeben hat. Insbesondere das teure Tech- und Growth-Segment gehört mit starken Abverkäufen dazu. Zudem ist der Markt in Summe nicht teuer, was die Möglichkeiten für Qualität und solide Renditen angeht. Ginge es weiter bergab, sehe ich schnell eine Übertreibung.

Das heißt zwar nicht, dass es nicht dazu kommen kann. Aber vielleicht, dass ein Boden schnell gefunden wäre. Auch das ist eine Perspektive, die im Zweifel hilfreich sein kann. Der Aktienmarkt ist für mich bereits seit Längerem in einer außergewöhnlichen Situation.

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