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Zweistellige Dividendenrendite als Ziel? So lässt es sich unkompliziert verwirklichen!

Investieren Dividenden Aktie Dividende
Foto: Getty Images

Gibt es wohl eine Börsenstrategie, die jeder Anleger relativ einfach umsetzen kann? Also mir fällt dazu sofort die Investition in Dividendenaktien ein. Zwar gelten diese bei vielen als recht langweilig, doch kann man mit ihnen logischerweise kinderleicht eine Dividendenstrategie realisieren. Und auch wenn sie manchmal wirklich keine Kursraketen darstellen, so gewöhnt man sich aber durchaus sehr schnell an die regelmäßigen Ausschüttungen.

Einige Dividendeninvestoren wollen nun aber möglichst schnell eine respektable Gewinnbeteiligung erhalten. Deshalb setzen sie hier oftmals von Beginn an auf Aktien, die eine recht hohe Dividendenrendite aufweisen. Doch an dieser Stelle sollte man etwas Vorsicht walten lassen. Und zwar, weil eine extrem hohe Ausschüttungsrendite nämlich auch ein Hinweis auf Probleme bei der jeweiligen Firma sein könnte.

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Um gar nicht erst ein unnötiges Risiko eingehen zu müssen, wollen wir uns im heutigen Artikel einmal mit einem anderen Weg befassen, der uns aber auch zu einer zweistelligen Dividendenrendite führen sollte.

Es ist eigentlich relativ simpel

Die Angelegenheit ist meines Erachtens recht einfach zu erklären. Zumindest für jeden, der sich mit Mathematik halbwegs auskennt. Wir müssen hierzu unseren Fokus nur einmal auf Unternehmen ausrichten, welche bei ihrer Dividende spendabler als andere sind. Es gibt nämlich Konzerne, die ihren Investoren jedes Jahr etwas mehr Gewinnausschüttung überweisen. Die anfängliche Dividendenrendite mag hier vielleicht manchmal etwas niedriger liegen. Doch im Laufe der Zeit kann es trotzdem zu äußerst erstaunlichen Entwicklungen kommen.

Ich kann dir versichern, dass sich solche regelmäßigen Dividendenanhebungen für jeden Anleger in der Regel sehr angenehm anfühlen. Aber diese Erfahrung kann man natürlich nur machen, wenn man auch in solche Aktien investiert ist. Dann merkt man allerdings, dass sich die persönliche Dividendenrendite auf das einmal investierte Kapital immer weiter erhöht. Denn während die Ausschüttung ja immer weiter ansteigt, bleibt die investierte Summe gleich hoch.

Wenn man nun einfach nur ein wenig Geduld mitbringt, dann kann man Folgendes erleben. Nämlich, dass sich die persönliche Dividendenrendite über die Jahre problemlos in einen zweistelligen Bereich hineinbewegen kann. Für alle, die jetzt neugierig geworden sind, wollen wir uns als Nächstes einmal zwei konkrete Beispiele zu diesem Thema anschauen.

Lassen wir die Zahlen sprechen

Als Erstes beschäftigen wir uns doch am besten einmal mit dem amerikanischen Energiekonzern NextEra Energy (WKN: A1CZ4H). Vor zehn Jahren kostete eine Aktie des Unternehmens genau 16,09 US-Dollar (30.04.2012). Und in den ersten zwölf Monaten konnte sie dem Investor eine Dividende von insgesamt 0,615 US-Dollar liefern.

Mit diesen Daten lässt sich so eine damalige Dividendenrendite von 3,82 % errechnen. Derzeit erhält man allerdings von NextEra Energy eine Jahresdividende von 1,70 US-Dollar je Anteilsschein. Bis heute ist hier die persönliche Dividendenrendite also bereits auf 10,57 % angestiegen.

Selbstverständlich hätte so etwas auch mit deutschen Titeln funktioniert. Picken wir uns dazu an dieser Stelle einmal die Aktie der Allianz (WKN: 840400) als nächstes Beispiel heraus. Wer vor zehn Jahren die Papiere zum Preis von 84,18 Euro (30.04.2012) erwarb, der erhielt kurz darauf vom Versicherungskonzern seine erste Dividendenzahlung von 4,50 Euro je Aktie.

Damals entsprach dies einer Dividendenrendite auf das eingesetzte Kapital von 5,35 %. In diesem Jahr kommen allerdings schon 10,80 Euro je Anteilsschein zur Auszahlung. Sodass sich feststellen lässt, dass sich die persönliche Dividendenrendite bis heute also auf 12,83 % erhöht hätte.

Fazit

Bei den obigen Beispielen kann man zwar die anfängliche Dividendenrendite durchaus als etwas höher definieren. Doch sie lassen etwas Interessantes erkennen. Nämlich, dass man ohne viel Aufwand und nur mit ein wenig Geduld und Durchhaltevermögen in der Lage sein könnte, seine persönliche Ausschüttungsrendite in einen zweistelligen Bereich zu katapultieren.

Man muss sich dazu eigentlich nur attraktive Dividendenzahler in sein Depot holen und dann in Ruhe abwarten. Vielleicht sogar länger als nur zehn Jahre. Aber Vorsicht: Dies könnte die persönliche Dividendenrendite eventuell in vorher nicht für möglich gehaltene Höhen befördern.

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Andre Kulpa besitzt Aktien der Allianz und von NextEra Energy. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von NextEra Energy.



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