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Monster – Die Konsumgüterperle verspricht passives Einkommen

Foto: Getty Images

Monster Beverage (WKN: A14U5Z) konnte im ersten Quartal 2022 einen Rekordumsatz von 1,52 Mrd. US-Dollar verbuchen. Dieser war 22,1 % höher als der Umsatz von 1,24 Mrd. US-Dollar im Vergleichszeitraum 2021. Das Unternehmen musste aber betriebliche Ineffizienzen in Kauf nehmen, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen.

Dies hatte einen Rückgang des Bruttogewinns zur Folge. Die Bruttomarge lag im ersten Quartal 2022 nur noch bei 51,1 % gegenüber 57,5 % im ersten Quartal 2021. Durch Preismaßnahmen während des Quartals konnte das Unternehmen in den Vereinigten Staaten und in der EMEA-Region positive Preiserhöhungen von mehr als 3 % verzeichnen.

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Preissetzungsmacht von Monster in der Praxis

Aufgrund des anhaltenden Kostendrucks plant Monster mit Wirkung zum 1. September 2022 eine marktweite Erhöhung der Nettoverkaufspreise in den USA um 6 %. Das Unternehmen prüft daneben auch die Möglichkeit zusätzlicher Preiserhöhungen auf internationaler Ebene sowie in den Vereinigten Staaten.

Das ist möglich, weil das Geschäft auf der Marke basiert. Für den Verbraucher geht es dabei besonders um den Lifestyle. Die Verbraucher kaufen das Monster-Produkt, weil es ihnen um das Image der Marke geht und darum, was sie sein wollen. Dieser erschwingliche Luxus ist nicht unbedingt etwas, das preisempfindlich ist. Dadurch fühlt sich das Management laut den jüngsten Aussagen in der Telefonkonferenz mit den Analysten in der Entscheidung für Preiserhöhungen bestärkt.

Trotz des schwierigen Marktumfeldes war Monster laut Daten von Nielsen in der Lage, in den USA Marktanteile zu gewinnen. Der Umsatz von Red Bull stieg um 7,8 %. Die Kernmarke Monster konnte dagegen ein Umsatzwachstum von 10,6 % verzeichnen und alle Marken des Konzerns konnten um 8,6 % zulegen. Auch in vielen europäischen Märkten konnte Monster im ersten Quartal 2022 Marktanteile gewinnen.

Ausblick auf die nächsten Monate

Verschiedene Faktoren haben im ersten Quartal 2022 zu steigenden Kosten geführt. Dazu zählen gestiegene Frachtraten und Treibstoffkosten, Kosten für die Einfuhr von Aluminiumdosen sowie die Kosten für Aluminiumdosen, die auf die höheren Aluminiumpreise zurückzuführen sind. Daneben erlebte Monster auch einen erheblichen Anstieg der Kosten für Zutaten und andere Inputs, sekundäre Verpackungsmaterialien, Co-Packing-Gebühren und Produktionsineffizienzen.

Bei einem Teil des Anstiegs erwarte ich, dass es sich nur um ein vorübergehendes Phänomen handelt. Das Management hat auch schon einige Maßnahmen ergriffen, um entgegenzuwirken. Das Unternehmen verfügte in allen Regionen über ausreichende Dosen- und Co-Manufacturing-Abfüllkapazitäten, um die Nachfrage im April zu decken. Zwei neue Lieferanten von Aluminiumdosen in den Vereinigten Staaten sind inzwischen betriebsbereit. Dadurch sollte sich die Abhängigkeit von importierten Aluminiumdosen in den USA verringern.

Auch in Europa sollte sich die Einfuhr von Aluminiumdosen in der zweiten Jahreshälfte 2022 verringern. In den Umsatzkosten sollte sich das bemerkbar machen, sobald der aktuelle Bestand an importierten Dosen abgearbeitet ist. Daneben wurden inzwischen die Lagerbestände in den wichtigsten Regionen wieder aufgebaut, um die übermäßigen Kosten für Langstreckenprodukte zu reduzieren.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Monster. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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