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Die einzige Gefahr, die du wirklich im Crash beachten musst

Schokierter Mann vor rotem Chart
Foto: Getty Images

Für mich gibt es nur eine einzige Gefahr, die man in einem Crash meiden muss. Und sie ist sehr speziell. Wer sein Geld innerhalb der nächsten ein bis fünf Jahre benötigt, der sollte zumindest ein gewisses Liquiditätspolster haben. Ansonsten könnte es sein, dass man seine Aktien zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen muss, was das eigene Vermögen wirklich mindert.

Ansonsten bin ich weiterhin der Meinung: Gefahr und Crash? Die falsche Konnotation. Selbst wenn es einzelne Aktien härter treffen sollte, es gibt gute Wege, sich vorzubereiten und von einer volatilen Phase eben langfristig zu profitieren.

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Gefahr im Crash: Natürlich gibt es Verlierer!

Um fair zu sein: Wenn sich die Wirtschaft eintrübt oder sogar signifikant verschlechtert, so gibt es natürlich Verlierer. Ein Crash bringt so manches Mal nicht nur kurzfristige Underperformer hervor. Nein, sondern manchmal auch eine Innovation oder Disruption. Oder beendet einzelne Geschäftsmodelle, die eben keine Zukunft mehr besitzen. Aber ist das eine Gefahr?

Nicht für Investoren, die ein diversifiziertes Depot besitzen. Wer als Investor auf eine gewisse Breite, Qualität bei der Aktienauswahl und thematische, regionale Streuung setzt, der braucht sich selbst vor einzelnen Worst-Case-Szenarien bei Aktien oder Unternehmen nicht zu fürchten.

Verlierer gehören für langfristige Investoren immer mal dazu. Ein Crash zeigt sie manchmal erst. Oder er offenbart die Gefahr, dass sie niemals wieder so richtig in die Gewinnerspur zurückfinden. Aber mit Breite und Qualität übersteht man diese besonderen Situationen. Im Zweifel gilt, sich rechtzeitig von einzelnen Verlierern zu trennen und das Geld in Aktien mit besseren Perspektiven zu investieren.

Nie die Chance vergessen

Trotzdem sollte man bei den Stichworten Gefahr und Crash nicht die negative Konnotation wählen. Wie gesagt: Es mag gewisse Aktien geben, die sich vielleicht nicht mehr so richtig erholen. Aber für die Breite des Marktes gilt, dass vieles langfristig wie früher ist. Manchmal anders, aber nicht unbedingt schlechter. Die Historie zeigt außerdem, dass sich die Aktienmärkte nach extremen, volatilen Zeiträumen häufig eben wiederholen.

Wer mit dieser Perspektive investiert, der kommt schnell zu dem Entschluss: Ein Crash beinhaltet Chancen. Insbesondere die Chance, eine langfristig gleichbleibende Qualität zu günstigeren Konditionen zu kaufen. Das ist etwas Positives für die Investoren, die günstige Bewertungen zu schätzen wissen und in der zukünftigen Rendite denken. Und nicht in steigenden oder fallenden Aktienkursen.

Deshalb bleibe ich dabei: Die einzige reale Gefahr im Crash ist, dass man in einer ungünstigen Situation getroffen wird. Hier gilt es, vorbereitet zu sein und im Zweifel vorausschauend zu denken. Ansonsten ist selbst extreme Abwärtsvolatilität eben eines: eine Chance.

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