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Wasserstoff: 3 bedeutende News zur BASF-Aktie, Nel-Aktie und von Bosch

Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb Wasserstoff-Aktien Wasserstoff-ETF
Foto: Getty Images

BASF (WKN: BASF11)-Aktien stehen weiterhin unter Druck. Grund dafür sind weniger die jüngsten Quartalszahlen, sondern die möglichen Folgen des Ukrainekrieges. So ist weiterhin ein Lieferstopp russischen Erdgases nicht auszuschließen, der BASFs deutsche Standorte hart treffen würde.

Der gesamte Energiemarkt ordnet sich gerade in hoher Geschwindigkeit neu. Russisches Erdöl ist in Deutschland bereits durch andere Quellen ersetzbar und auch bei Erdgas vollzieht sich der Lieferantenwechsel wahrscheinlich schneller, als es Russland lieb ist.

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Die Produktion von umweltfreundlichem Wasserstoff steht zwar immer noch am Anfang der Entwicklung, aber die Investitionssummen nehmen gerade deutlich zu. Das Gas könnte später fossile Energieträger ersetzen und ist deshalb auch für Ölkonzerne interessant.

1. Wintershall Dea baut Wasserstoff-Anlage

Aus diesem Grund will BASF über die Gas- und Öltochter Wintershall Dea bis 2028 in Wilhelmshaven mittels norwegischem Erdgas Wasserstoff produzieren. Das entstehende Kohlendioxid fängt der Konzern auf und lagert es in Norwegen und Dänemark in unterirdischen Lagerstätten. Zum Betrieb der Anlage möchte Wintershall Windenergie nutzen.

BASF strebt eine Wasserstoff-Produktionsleistung von 200.000 Kubikmetern pro Stunde und 5,6 TWh pro Jahr an. Abnehmer sind Industriekunden, die über Leitungen versorgt werden. Die Investitionssumme liegt bei mehr als 1 Mrd. Euro.

2. Nel erhält Wasserstoff-Elektrolyseur-Auftrag

Nel (WKN: A0B733) hat kürzlich seine neue vollautomatische Elektrolyseur-Fabrik auf Herøya in Betrieb genommen. Mit ihr sollen die Produktionskosten für emissionsfreien Wasserstoff bis 2025 auf 1,5 US-Dollar/kg sinken. Das norwegische Unternehmen kann nun aber auch größere Aufträge annehmen, sodass es sich auch an Großprojekten beteiligen kann.

Zuletzt bestellte ein nicht näher genannter indischer Kunde einen alkalischen Elektrolyseur, der für die Herstellung oleochemischer Produkte sauberen Wasserstoff bereitstellen soll. Oleochemikalien sind für die Herstellung vieler Produkte, wie Additive für Kunststoffe, Schmiermittel für Kraftfahrzeuge oder Körperpflegemittel, notwendig. Der Auftragswert liegt bei 2 Mio. Euro und Nel will den Elektrolyseur bis Mitte 2023 ausliefern.

„Dieses Projekt bietet die Gelegenheit, eine Elektrolyseurlösung zu präsentieren, die zuverlässigen und kostengünstigen Wasserstoff für die Produktion von Oleochemikalien liefert. Wir freuen uns sehr, mit einem etablierten und angesehenen Marktführer in diesem Bereich zusammenzuarbeiten“, sagte Tom Skoczylas, Vertriebsleiter von Nel Hydrogen US.

3. Bosch investiert in die Entwicklung von Elektrolyseur-Komponenten

Der Automobilzulieferer Bosch will bis zum Jahr 2030 bis zu 500 Mio. Euro in die Komponentenentwicklung von Wasserstoff-Elektrolyseuren investieren. Der Konzern erkennt in umweltfreundlichem Wasserstoff ein starkes Wachstumsfeld, da der Bedarf allein in der EU bis 2030 auf jährlich etwa 10 Mio. Tonnen steigt. Weltweit geht Bosch bis 2030 für Elektrolyseur-Komponenten von einem Marktvolumen von 14 Mrd. Euro aus.

Bosch will seine Module ab 2025 an Elektrolyseur-Hersteller liefern. Sie sollen sowohl bei kleinen als auch Anlagen im Gigawatt-Bereich zum Einsatz kommen. Das Unternehmen arbeitet zudem an stationären und mobilen Brennstoffzellen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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