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Warren Buffett investiert 51.856 Mio. US-Dollar und 3 Lektionen vom Berkshire Hathaway-Treffen

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit (04.05.2022). Warren Buffett (91) und Charlie Munger (98) standen den Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2)-Aktionären auf der alljährlichen Hauptversammlung Rede und Antwort. Beide freuten sich sehr darüber, ihre Anhänger endlich wieder vor Ort in Omaha treffen zu können.

Im ersten Quartal 2022 stieg Berkshire Hathaways operativer Gewinn leicht um 0,31 % auf 7.040 Mio. US-Dollar. Er ist aussagekräftiger als der Nettogewinn, der stärker schwankt. Letzterer sank aufgrund der sinkenden Aktienkurse und steigenden Kosten um 53,4 % auf 5.460 Mio. US-Dollar.

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Warren Buffett kauft Aktien

Warren Buffett hat im ersten Quartal 2022 aber auch überraschend Bershires Kassenbestand von 143.854 auf 102.687 Mio. US-Dollar reduziert. Neben der Alleghany (WKN: 872718)-Übernahme für 11,6 Mrd. US-Dollar, einer Occidental Petroleum (WKN: 851921)-14%-Beteiligung für 7,7 Mrd. US-Dollar und einem HP (WKN: A142VP)-Anteil für 4,2 Mrd. US-Dollar kaufte die Holding für etwa 3,2 Mrd. US-Dollar eigene Aktien zurück.

Etwa 9,7 Mrd. US-Dollar flossen in Finanzaktien. Berkshire investierte aber auch etwa 5,6 Mrd. US-Dollar in Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4)-Aktien und erwarb weitere Apple (WKN: 865985)- und Chevron (WKN: 852552)-Anteile. Mit Activision Blizzard setzt Warren Buffett auf eine erfolgreiche Firmenübernahme durch Microsoft (WKN: 870747) für 95 US-Dollar. Aktuell stehen Activision Blizzard-Aktien bei 79,43 US-Dollar (04.05.2022). Solche Arbitrage-Trades führte der Investor in jungen Jahren häufiger durch.

„Wir wollen ganz klar sagen, dass es Warren Buffetts Entscheidung war, … und er weiß nicht, was das Justizministerium tun wird, er weiß nicht, was die EU tun wird. Was wir wissen, ist, dass Microsoft das Geld hat“, so Warren Buffett auf der Berkshire-Hauptversammlung.

Der Investor betonte aber auch, dass Berkshire trotz der Zukäufe immer eine gewisse Cashreserve hält, um in Krisen wie 2008 oder 2020 liquide zu bleiben.

Buffett über die Börse, Fähigkeiten und Bitcoin

In der Frage-Antwort-Runde erklärten Warren Buffett und Charlie Munger, dass die Börse in den letzten Jahren zu einer Art Casino geworden sei, bei dem Spekulanten Aktien oft nur kauften, weil sie stiegen. Doch sie sind für das irrationale Anlegerverhalten auch dankbar, denn nur so eröffnen sich für die Investoren immer wieder große Kaufchancen.

Warren Buffett empfiehlt, vor allem in die eigenen Fähigkeiten zu investieren. „Vermögen kann verloren gehen, die Fähigkeiten bleiben und sind jederzeit wertvoll“, so der Investor.

Bitcoin hält Warren Buffett weiterhin für wertlos. Wenn ihm jemand alle Bitcoins der Welt anbieten würde, wäre er nicht einmal bereit, 25 US-Dollar zu zahlen. „Was soll ich damit? Ich könnte nur hoffen, dass sie mir wieder jemand abkauft“, so Buffett.

Für den Investor sind nur Anlagen wertvoll, die einen Cashflow erwirtschaften, der im Idealfall steigt. Dazu gehören beispielsweise Immobilien, landwirtschaftliche Flächen oder Unternehmen. Bitcoin ist hingegen mit einem Gegenstand vergleichbar, der nichts produziert und deshalb wertlos ist. Der Preis steigt nur, weil neue Käufer einen noch höheren Preis als die Verkäufer zahlen. Für Warren Buffett ein perfektes Beispiel für pure Spekulation.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard, Apple, Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple, Long March 2023 $120 Call auf Apple, Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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