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Passives Einkommen: Dieser ETF zahlt jeden Monat und ist spottbillig

Quelle: Getty Images

Ein passives Einkommen ist gut. Ein ETF, der jeden Monat zahlt und zugleich spottbillige Konditionen sowohl beim Erwerb als auch beim Unterhalt bietet, ist allerdings um Welten besser.

Das haben sich offenbar auch die Käufer des Vanguard USD Treasury Bond UCITS ETF (WKN: A143JN) gedacht. Rund 400 Mio. Euro schwer ist der US-Anleihen-ETF, der jeden Monat zahlt (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 05.05.2022).

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Doch diese Wahl ist nicht ganz ohne Risiko. Der Devisenmarkt schwankt in letzter Zeit gewaltig. Es häufen sich die Signale, die einen mittelfristig schwächeren US-Dollar vorhersagen.

Der Vanguard EUR Eurozone Government Bond UCITS ETF (WKN: A143JL) hat dieses Problem nicht. Zudem bietet die Version mit Euro-Anleihen einige Chancen, die schon jetzt viele Investoren zu erkennen scheinen.

Auf den ersten Blick ein passives Einkommen für die Tonne

Kurios, aber wahr: Der Vanguard-ETF, der auf US-Anleihen setzt, ist 400 Mio. Euro schwer. Der mit den Euro-Anleihen kommt auf 500 Mio. Euro.

Ist das nur die sprichwörtliche Schwäche für den Heimatmarkt? Oder steckt noch mehr dahinter?

Die Fundamente sprechen eher gegen ein passives Einkommen mit Euro-Anleihen. Denn seit dem Jahr 2019 hat der Euro-Anleihen-ETF von Vanguard jeden Monat ernüchternde 0,00 Euro ausgeschüttet.

Beim Kurs sah es nicht viel besser aus. Auf Sicht von einem Jahr steht ein Minus von beinahe 10 % auf dem Zettel.

… doch das Blatt könnte sich schon bald wenden

Der Fall ist klar: Der Euro-ETF liefert ein passives Einkommen für die Tonne. Oder etwa doch nicht?

Erfahrene Investoren wissen: An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Für das Thema passives Einkommen gilt diese Weisheit natürlich auch.

Was heute für die Tonne ist, kann schon in einem Jahr prächtige Monatsraten abwerfen. Günstig erworben würde dieser Deal gleich doppelt Spaß machen.

Diese Art Chance könnte der Vanguard EUR Eurozone Government Bond UCITS ETF womöglich bieten. Sofern man an eine makroökonomische Realität glaubt, die im Grunde nicht von der Hand zu weisen ist.

Die neue Realität könnte Träume wahr machen

Jeder weiß: Die Problematik mit den Euro-Anleihen hängt eng mit den Entscheidungen der Europäischen Zentralbank zusammen.

Ein höherer Leitzins könnte ein passives Einkommen auf der Basis von Euro-Anleihen schnell wieder attraktiv machen. Falls es denn so weit kommt.

Denn nicht wenige sind der Meinung, dass die EZB den Leitzins niemals erhöhen wird, weil sonst einige Staaten in Südeuropa vor dem Ruin stehen. Andererseits dürften die rekordhohen Inflationsraten in der Eurozone auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.

Aus meiner Sicht hat die EZB auf lange Sicht keine Wahl. Der Trend zum schwächen Euro mag eine Zeit lang funktionieren. Doch am Ende darf das Vertrauen in die Währung nicht verloren gehen.

Ein wenig ungesunden Spaß darf man sich eine Zeit lang gönnen. Doch sobald langfristige Schäden drohen, grüßt die kalte Realität. Und die könnte ein passives Einkommen beinhalten, von dem ETF-Investoren derzeit nur träumen.

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