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Meta – Günstiger Einstieg für langfristiges passives Einkommen

Meta
Foto: Facebook

Meta Platforms (WKN: A1JWVX) hatte in der Vergangenheit schon einfachere Zeiten. Das Unternehmen kämpft derzeit mit mehreren Problemen, die auch massiv den Aktienkurs belasten:

  • Die Firmenkultur scheint nicht optimal zu sein und nicht das Wohl der Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.
  • Die Datenschutzmaßnahmen von Apple (WKN: 865985) in iOS wirken sich negativ auf das Werbegeschäft aus.
  • TikTok entwickelt sich zur ernsthaften Konkurrenz bei jungen Konsumenten.
  • Das Nutzerwachstum bei Produkten des Konzerns stagnierte fast in den letzten Quartalen.
  • Der Sprung in das Metaverse kostet viel Geld, mit vagem Ausgang.

Nutzerwachstum ade – hallo Monetarisierung

Es wird schwierig für den Meta-Konzern, mit seinen Diensten Instagram, Facebook und WhatsApp noch neue Menschen zu erreichen. So gab es im Januar 2021 4,95 Mrd. Internetnutzer. Meta zählt mit seinen Produkten im vierten Quartal 2021 3,59 Mrd. monatlich aktive Kunden. Zwar kommen täglich neue potenzielle User hinzu, allerdings sind diese aufgrund ihres geringen Einkommens oder regionaler Einschränkungen wie in China oder Russland für Meta nicht besonders relevant.

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Der größere Hebel kommt stattdessen aus der stärkeren Monetarisierung der User. Bei Facebook brachte ein nordamerikanischer User dem Unternehmen 60,57 US-Dollar im jüngsten Quartal. In Europa sind es dagegen nur 19,68 US-Dollar und weltweit sogar nur 11,57 US-Dollar. Diese Kennzahl wird in den nächsten Quartalen an Bedeutung gewinnen.

Eine Kernkompetenz von Meta waren das Tracking und die Analyse des Erfolgs von Werbeanzeigen. Dies ist durch höhere Hindernisse beim Datenschutz durch Apple und die EU nicht mehr so leicht möglich. Als Maßnahme möchte das Unternehmen den Verkauf mit eigenen Shop-Plattformen bei seinen Diensten ausbauen. Auf die Konkurrenz von TikTok hat Meta mit dem eigenen Kurzvideo-Format Instagram Reels reagiert. Außerdem möchte Mark Zuckerberg in naher Zukunft NFTs auf Instagram einführen und WhatsApp durch B2C-Kommunikation monetarisieren.

Meta Platforms auf einem schmalen Grat

Es ist ein schmaler Grat, auf dem Mark Zuckerberg wandelt. Gute Ideen der Konkurrenz werden schamlos kopiert und jeder Trend aufgegriffen, wenn er nur irgendwie Geld bringt. Das Wohl der zum Teil minderjährigen Nutzer scheint nur eine untergeordnete Rolle für das Unternehmen zu spielen. Mit dem Metaverse scheint Mark Zuckerberg diese Welt wohl mehr oder weniger hinter sich lassen zu wollen. Für seinen Konzern wird das Werbegeschäft in seinen alten Plattformen allerdings auf absehbare Zeit die zentrale Rolle spielen.

Eine Free-Cashflow-Rendite von 5,0 % spricht nicht unbedingt für zu viel Optimismus bei den Anlegern. Sollte Meta in den nächsten Quartalen operativ abliefern, sollte der Kurs schnell wieder woanders stehen. Ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass das Unternehmen in den nächsten Quartalen lernt, mit dem verschärften Datenschutz umzugehen und die Kurzvideos besser zu monetarisieren.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Apple und Meta Platforms. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Meta Platforms und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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