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Passives Einkommen trotz Krisenstimmung: Mit diesen 3 Aktien kann es klappen

Energie, Konjunktur und Ölpreis
Bildquelle: GETTY IMAGES.

Die Nervosität ist groß. Niemand weiß, ob die Rohölpreise noch weiter ansteigen. Da ist es kein Wunder, dass Versorgeraktien in diesem Jahr bislang eine wahre Berg- und Talfahrt hinlegen. Das erkennen wir auch anhand des Utilities Select Sector ETF (WKN: 989936) aus dem Hause State Street.

Dividende

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Die drei zentralen wirtschaftlichen Risiken, die sich aus Putins Krieg gegen die Ukraine ergeben, sind höhere Energiepreise weltweit, weiterhin stotternde Lieferketten und ein schleppender Verlauf der europäischen Konjunktur. Darin sind sich heute viele Marktteilnehmer einig.

Ich habe die Marktturbulenzen zum Anlass genommen, die europäischen Versorger und Energiekonzerne unter die Lupe zu nehmen. Können ihre Aktien im aktuellen Umfeld eine Einstiegschance bieten?

4 Kriterien mussten Unternehmen erfüllen, um in mein Ranking zu kommen:

  • Sie arbeiten in den Branchen Energie oder Grundversorgung.
  • Sie haben ihren Firmensitz in Europa.
  • Ihr erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis auf die kommenden zwölf Monate beträgt maximal 15.
  • Sie steigerten ihre Dividende zwischen 2016 und 2021 im jährlichen Durchschnitt um mindestens 3 %.

Nachdem meine Excel-Makros ihre Arbeit getan hatten, warf ich ein genaueren Blick auf die Top-10 des Rankings. Und jetzt stelle ich dir einmal meine drei Favoriten aus dieser Liste vor.

Enagás ist ein zuverlässiger Player

Enagás (WKN: 662211), ein Versorger mit Hauptsitz in Madrid, befasst sich mit der Entwicklung, dem Betrieb und der Wartung von Gasinfrastrukturen in Spanien, Mexiko, Chile, Peru, Albanien, Griechenland, Italien und den Vereinigten Staaten von Amerika.

Seine Marktkapitalisierung liegt heute (Stand aller Daten: 2. Mai 2022) bei rund 5,4 Mrd. US-Dollar. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,3 gehört Enagás zwar zu den aktuell eher teuren Versorgern am Markt. Aber das Unternehmen zahlt schon seit Langem eine Dividende, die recht stabil ist. Das gibt mir Vertrauen in das künftige Dividendenpotenzial. Zwischen 2016 und 2021 kletterte die Dividende um 4,1 % pro Jahr. Zurzeit liegt die Dividendenrendite bei 8,4 %.

Aker BP sitzt auf lukrativen Ressourcen

Dieses Unternehmen aus Norwegen sagt dir womöglich noch wenig. Es arbeitet in Bereichen Exploration, Erschließung und Förderung von Öl und Gas auf dem norwegischen Festlandsockel. Aker BP (WKN: A0LHC1) beteiligt sich aktuell an insgesamt 36 Projekten. Zum 31. Dezember 2021 beliefen sich die nachgewiesenen Nettoreserven auf 599 Millionen Barrel. Insgesamt sollen die Reserven bei rund 802 Millionen Barrel liegen, schätzen die Experten von Aker.

Zum heutigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,4 sieht die Aktie preiswert aus. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt jedoch schon bei 4,8. Die Dividendenrendite von 5,2 % tröstet jedoch manch einen Investor darüber hinweg. Die Ankeraktionäre Blackrock und Vanguard freuen sich über die zuverlässig sprudelnde Dividende. Starke Insider-Beteiligungen sucht man hier jedoch vergebens.

CropEnergies bietet Wachstumspotenzial

CropEnergies (WKN: A0LAUP) aus Mannheim ist auch deshalb interessant, weil es Bioethanol und andere Biokraftstoffe aus Getreide verkauft. Hier wird es interessant sein zu beobachten, wie sich die weltweite Lebensmittelkrise bemerkbar macht. Es ist auf jeden Fall ein heißes Eisen.

Wirklich belohnt werden Aktionäre für das Risiko nicht. Die Dividendenrendite liegt aktuell gerade einmal bei 2,8 %. Der nächste Zahltag ist der 15. Juli 2022. Du hast also Zeit genug, dir dieses Investment gründlich durch den Kopf zu lassen.

Aber mit Blick auf den potenziellen Free Cashflow bin ich recht positiv gestimmt. Das Management um CEO Stephan Meeder erwartet für das erste Quartal eine deutliche Steigerung von Umsatz und operativem Ergebnis. Und im Geschäftsjahr 2022/23 soll der Umsatz bei mindestens 1,35 Mrd. Euro liegen, das operative Ergebnis bei mindestens 105 Mio. Euro. Somit könnte sich in Sachen passives Einkommen noch so manche positive Überraschung ergeben.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten ETFs und Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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