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Teamviewer-Aktie 2022? Es ist Zeit für ein Comeback!

Disruption der Zukunft
Foto: Getty Images

Die Aktie von Teamviewer (WKN: A2YN90) hat kein gutes Jahr 2021 hinter sich. Auch im bisherigen Jahresverlauf stagniert die Aktie trotz einiger Ausschläge nach oben und unten eher. Dabei bietet Teamviewer die richtigen Produkte für eine neue Arbeitswelt, in der es wohl besonders darum geht, alle Geräte zu vernetzen und den Ausstoß von Treibhausgasen durch weniger Geschäftsreisen zu reduzieren.

Die Free-Cashflow-Marge lag im Geschäftsjahr 2021 bei 31,5 % und das Umsatzwachstum lag bei knapp 10 %. Operativ lief es also 2021 gar nicht so schlecht. Trotzdem kamen die reduzierten Ziele beim Wachstum und vor allem die teuren Sponsoringverträge mit Sportteams überhaupt nicht gut bei den Börsianern an. Wobei die Analysten bei Marketscreener im laufenden Jahr mit einer Delle beim Free Cashflow rechnen: So ergibt sich für 2022 eine erwartete Free-Cashflow-Rendite von 6,1 %.

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Teamviewer sollte die Talsohle durchschritten haben

Operativ sollte es dieses Jahr wieder vorwärts gehen. Der Umsatz soll um mindestens 12 % wachsen und mittelfristig soll wieder jährlich ein Wachstum im mittleren Zehnerbereich erreicht werden. Aufgrund der gesenkten Erwartungen beim Kapitalmarkt sollte Teamviewer besser in der Lage sein, positiv zu überraschen. Dazu beitragen soll der neue CFO, der im September 2022 von der Deutschen Telekom (WKN: 555750) kommt. Dem bisherigen CFO Stefan Gaiser sind wohl dabei die Gewinnwarnungen 2021, die teuren Sponsoringverträge und die schwache Aktienkursentwicklung zum Verhängnis geworden.

Im Herbst 2021 hat das Management bereits ein Programm zur Beschleunigung des Wachstums und der Stabilisierung der Kostenbasis gestartet. In 2021 fielen 7 Mio. Euro an Reorganisationsaufwendungen für den Abbau von Personal an. Die Anpassung der Personalstruktur ist nach dem überproportionalen Personalaufbau der letzten zwei bis drei Jahre notwendig geworden. Der Mitarbeiterstamm wurde wieder stärker auf Wachstumsbereiche gelenkt und Geschäftsprozesse optimiert. Als Ergebnis werden nicht strategische Produkte nicht mehr weiterentwickelt, das digitale Marketing neu ausgerichtet und die Manager in ihrer Verantwortlichkeit gestärkt.

Was für eine erfolgreiche Zukunft spricht

Das Management von Teamviewer sollte die Zeichen der Zeit erkannt haben. Am 02.05. hat das Unternehmen eine Personalie für Vertrieb und Marketing bekannt gegeben. Aber auch ohne diesen neuen Kollegen sollte das Unternehmen 2022 seine PS wieder besser auf die Straße bekommen. 2021 musste man einräumen, dass man aufgrund der Kontaktbeschränkungen Probleme hatte bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Diese Probleme sollten 2022 der Vergangenheit angehören.

Der CEO Oliver Steil verfügte Ende 2021 selbst über annähernd 2,3 Mio. Teamviewer-Aktien. Er sitzt daher mit den Aktionären in einem Boot und sollte an einer Kurssteigerung stark interessiert sein. Um die niedrigen Bewertungen zu nutzen, kauft das Unternehmen eigene Aktien zurück. Bisher hat das Unternehmen hierfür 185 Mio. Euro ausgegeben. Sollten die nächsten Quartalsergebnisse positiv ausfallen, sollte sich das als gute Geldanlage herausstellen.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von Teamviewer. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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