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Was bedeutet Altersarmut für dich?

Dividenden als Zusatzrente
Foto: Getty Images

Altersarmut ist für die meisten lange Zeit ein abstrakter Begriff gewesen. Es ist etwas, das wenige betroffen hat, die falsche Entscheidungen trafen. Allerdings zeigt sich immer mehr: Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Probleme der Finanzierung bei der Rente betrifft es einen immer größeren Kreis.

Was bedeutet Altersarmut für dich? Vielleicht ist das eine gute Frage, um sich rechtzeitig richtige andere Fragen zu stellen. Es geht um nicht weniger als um eine Bestandsaufnahme, wie du finanziell deinen Lebensabend verbringen möchtest.

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Altersarmut: Bin ich betroffen?

Die erste Frage, was Altersarmut für dich heißt, sollte stets die eigene Betroffenheit sein. Glücklicherweise ist eine Bestandsaufnahme relativ einfach möglich: Der letzte Rentenbescheid liefert Auskunft über Stand und Möglichkeiten. Wobei es sich hierbei auch immer um eine Wasserstandsmeldung nach derzeitigem Recht handelt. Das kann sich verändern.

Der Rentenbescheid ist das eine. Aber es gibt auch andere Faktoren zu würdigen: Die Lebensumstände, die Zeit bis dahin, die Lücke in der Rente und was man im Alter vorhat. Und natürlich sollte man auch die Inflation berücksichtigen, die die Zahlen auf dem Bescheid tangieren kann. Immerhin gibt es stets etwas Ausgleich durch Erhöhungen.

Trotzdem ist Altersarmut neben einem globaleren Phänomen auch eines, das sehr persönlich ist. Zu schauen, wo man selbst steht und ob man objektiv oder subjektiv betroffen ist, ist ein erster, sehr entscheidender Schritt. Kleiner Hinweis: Ich würde mich nicht an der Definition aufhalten, ob ich mehr als 60 % des Medianeinkommens verdiene. Die subjektive Sichtweise ist womöglich bedeutender.

Ein Problem, um das man sich kümmern muss

Nach der Bestandsaufnahme folgt eine andere Phase: Viele erkennen vielleicht das erste Mal, dass Altersarmut ein Problem ist, das proaktiv angegangen werden sollte. Im Zweifel gilt es, seine Finanzen einmal komplett auf den Prüfstand zu stellen, um nach Lösungen und Vorsorgealternativen zu suchen. Das ist entscheidend, ist das Kind im Alter erst einmal in den Brunnen gefallen, so gibt es kaum einen Ausweg.

Deshalb sollte man als weitsichtiger Planer diesem Begriff so früh wie möglich begegnen und nicht nur auf unsere Sozialsysteme vertrauen. Wer den Rentenbescheid richtig liest, der erkennt, dass selbst hier steht, dass weitere Vorsorgelösungen zur Schließung der Rentenlücke beitragen sollten.

Altersarmut: Etwas, gegen das man investiert

Zu guter Letzt kann Altersarmut auch Motivation sein. Das ist sie zumindest für mich. Als mündiger, weitsichtiger Sparer und Investor verstehe ich, dass ich selbst das Zepter in der Hand habe, um diesem Problem zu begegnen. Per Sparraten und Investitionen, die Zeit und den Zinseszinseffekt setze ich auf einen nachhaltigen Vermögensaufbau, der mich diese Baustelle wettmachen lässt.

Natürlich gibt es Rendite heute kaum ohne Risiko. Vertretbare Risiken einzugehen, um ein langfristiges Problem wie die Altersarmut zu bekämpfen, halte ich jedoch für einen guten Kompromiss. Wobei man die Bedeutung der Zeit nicht außer Acht lassen darf und sollte. Der Zinseszinseffekt wirkt besonders gut, je früher man anfängt.

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