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Nintendo-Aktie: Eigentlich wollte ich den Dip nachkaufen, aber …

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Bei der Nintendo-Aktie (WKN: 864009) hatte ich eine klare Strategie: Im Sommer des letzten Jahres stieg ich das erste Mal bei ca. 410 Euro ein. Die Strategie ist, dass ich einen Dip konsequent nachkaufe. Grundsätzlich bin ich von der Qualität der Aktie und den Aussichten überzeugt gewesen.

Einen Dip hätte es, so mein Kalkül, mindestens geben sollen. Wenn nicht sogar mehr. Was aber, wenn der Dip nicht einsetzt? Das ist die relevante Frage, die sich neben mir vielleicht auch andere Interessierte an der Nintendo-Aktie stellen.

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Nintendo-Aktie: Meine jetzige Strategie ist Geduld

Den Dip bei der Nintendo-Aktie hat es wirklich nicht gegeben. Meine Aktien liegen sogar ca. 10 % im Plus, was zwar nicht die Welt ist, aber eben auch nicht unwesentlich. Für mich bleibt jedoch trotzdem ein hohes Maß an Wahrscheinlichkeit bestehen, dass es eine Korrektur oder mehr in den kommenden Jahren geben kann.

Nintendo ist schließlich ein Zykliker. Die Switch befindet sich bereits im sechsten Jahr ihres Lebenszyklus. Das ist ein langer Zeitraum. Sinkende Umsätze durch weniger Konsolenverkäufe dürften daher früher oder später zu einer Korrektur führen. Zumindest, wenn die anderen, nicht so zyklischen Segmente nicht schnell aufschließen. Freizeitparks oder im allgemeinen das Lizenzgeber-Geschäft, Merchandising und auch Gaming-Streaming sind die drei Stichworte, die für mich hier relevant sind.

Im Zyklus der Switch bin ich überzeugt, dass es bei der Nintendo-Aktie auch noch einmal einen Draw-Down gibt. Sowohl operativ, als auch mit Blick auf den Aktienkurs. Insofern bleibe ich geduldig, bis ich ein günstigeres Bewertungsmaß bekomme, ehe ich diese Position konsequent weiter aufstocke.

Langfristig orientiert überzeugt

Bei der Nintendo-Aktie bin und bleibe ich jedoch langfristig überzeugt. Umso glücklicher bin ich, einen ersten Fuß in die Tür zu setzen. Übrigens: Das würde ich auch jetzt, rund 10 % höher, noch tun. Aber für den Ausbau einer größeren Position bleibe ich geduldig.

Nintendo ist und bleibt für mich jedenfalls eine Qualitätsaktie. Die Videospiele aus dem Hause der Japaner sind stark, was insbesondere an Franchises wie Super Mario, The Legend of Zelda, Pokémon, Pikmin, Kirby oder auch allen anderen Auskopplungen aus dem Mario-Universum liegt. Zudem besitzen die Japaner dadurch eine gewisse Pricing-Power und die Möglichkeit, ihre starke Content-Base über das Streaming noch einmal zu monetarisieren.

Trotzdem sehe ich in der Nintendo-Aktie noch einen Zykliker. Insofern möchte ich meine Position nicht unbedingt auf dem Hoch aufbauen, sondern eher in einem Abverkauf, wenn sich der Zyklus verändert. Deshalb bleibe ich geduldig. Aber auch froh, dass ich bereits erste Aktien zu bislang günstigeren Konditionen eingesammelt habe.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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