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7 % Dividendenrendite? 3 Fragen, die ich mir stelle, ehe ich (meistens nicht) kaufe

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7 % Dividendenrendite sind in der Theorie sehr attraktiv. Die Praxis ist jedoch häufig, dass mit einer solchen Dividendenaktie Kompromisse einhergehen, die ich in der Quintessenz nicht für die besten Investitionsmöglichkeiten halte.

Blicken wir heute auf die drei Fragen, die mir in der Regel zeigen: 7 % Dividendenrendite besitzen einen anderen Preis. Und es ist gewiss nicht die fundamentale Bewertung, die das Problem ist.

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7 % Dividendenrendite: Wo ist das Häufchen?

7 % Dividendenrendite sind in der Regel eines: ein Indikator, dass es an der einen oder anderen Stelle eben nicht so rund läuft. Deshalb habe ich als erste Frage entwickelt, wo denn eigentlich das Häufchen ist, das ich im Zweifel zu ertragen habe.

Oftmals sind es Geschäftsmodelle, die nicht mehr so gefragt sind. Zum Beispiel die Tabakindustrie bringt solche Werte noch mit. Oder aber es sind andere Probleme. Manchmal beim Management oder auch, was die Strategie des Unternehmens angeht. Zugegebenermaßen kann das in der Theorie bei einer eigentlich intakten Investitionsthese eine Chance offenbaren.

7 % Dividendenrendite ohne ein Problem sind selten wirklich realitätsnah. Deshalb sollten Einkommensinvestoren proaktiv suchen, wo es derzeit nicht so rund läuft. Und was vor allem das Worst-Case-Szenario ist, auf das man sich einlassen muss.

Problem erkannt und gleich gebannt?

Das Erkennen eines unternehmensorientierten Problems ist ein erster vielversprechender Schritt. Aber es ist für Einkommensinvestoren nur die halbe Miete. Trotzdem heißt das schließlich nicht, dass man einfach 7 % sichere Dividendenrendite abgreifen kann.

Im nächsten Schritt gilt es zu ergründen, ob diese Option noch längerfristig steht. Neben der Dividendenhistorie, dem Gewinn, dem freien Cashflow und dem Ausschüttungsverhältnis existieren auch hierbei andere, relevante Faktoren: Der unternehmensorientierte Ausblick, zum Beispiel. Gibt es einen baldigen Gewinneinbruch, so brauchen wir kaum mit einer Fortführung der 7 % Dividendenrendite oder mehr zu rechnen, wenn die Aktie hier am Limit gewesen ist.

Die Nachhaltigkeit der Dividende ist daher entscheidend. Dazu gehört im Zweifel auch, zu entscheiden, ob das Management nicht realistischerweise in andere Bereiche reinvestieren sollte. Zum Beispiel in die Bekämpfung der Probleme.

7 % Dividendenrendite: Was sind Alternativen?

Zu guter Letzt ist eine interessante Frage: Was sind die Alternativen zu einer Aktie mit 7 % Dividendenrendite? Vielleicht gibt es welche mit 5 % Ausschüttungsrendite, dafür jedoch einer solideren, defensiveren Klasse und keinen Problemen. Oder 3 % und ein wirklich starkes Wachstum.

Häufig ist das der letzte, finale Punkt, warum ich Aktien mit 7 % Dividendenrendite in der Regel meide. Der unternehmensorientierte Kompromiss führt dazu, dass ich einfach andere, attraktivere Chancen für mich ausmache. Selbst wenn das bedeuten sollte, dass ich kurzfristig weniger passives Einkommen hinnehmen muss.

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