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Shell-Aktie unter 25 Euro: Kalte Füße angebracht

Foto: The Motley Fool

Bei der Shell-Aktie (WKN: A3C99G) gibt es eine bemerkenswerte Wendung. Kurz vor den Quartalszahlen am 5. Mai notiert die Aktie noch einmal unterhalb der Marke von 25 Euro. Am Montag dieser Woche und während ich diese Zeilen schreibe finden wir die Anteilsscheine bei 24,94 Euro. Das ist ein vergleichsweise geringer Aktienkurs. Oder eben ein Dip, wenn wir die vergangenen Tage und Wochen ansehen.

Ob es jetzt eine Korrelation mit den Quartalszahlen, den hohen Ölpreisen und dem starken Anstieg gibt? Genau weiß ich das nicht, vermute es allerdings bei der Shell-Aktie. Bleibt bloß die Frage: Sind kalte Füße angebracht? Eigentlich nicht. Aber wir dürfen ein, zwei Dinge definitiv nicht ausklammern.

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Shell-Aktie vor Q1: Solide mit Milliardenbelastungen

Natürlich können wir bei der Shell-Aktie die große Überraschung einerseits erwarten. Bereinigt um Einmaleffekte gehe ich ebenfalls von einem rekordverdächtigen Ergebnis aus. Der freie Cashflow sollte ebenfalls hoch sein. Notierungen bei Brent und WTI von teilweise deutlich über 100 US-Dollar werden sich hier niederschlagen. Aber das ist eben eingepreist, vielleicht auch bereits eine Erhöhung der Dividende nach diesen Zahlen. Oder wahlweise eine Ankündigung von Aktienrückkäufen.

Investoren dürfen jedoch nicht nur optimistisch sein. Es gibt bei der Shell-Aktie vor diesen Zahlen auch einige mögliche Belastungen. Unter anderem dürfte der Stop des Russland-Geschäfts einen mittleren einstelligen Milliardenbetrag an Abschreibungen einfordern. Das heißt, dass es auch eine negative Überraschung geben kann.

Trotzdem ist das allgemeine, kurz- bis mittelfristige Marktumfeld von einer Angebotsknappheit erfüllt. Perspektivisch und im zweiten, dritten und vierten Quartal kann sich die allgemeine Lage für den britischen Öl- und Erdgaskonzern deutlich aufhellen. Auch die Prognose sollte daher eine Menge Beachtung finden.

Einiges ist möglich

Die Shell-Aktie kann daher überraschen. Ob man sich als Investor jetzt im Vorfeld positionieren sollte, das ist eine interessante Frage. Aufgrund der Abschreibungen und des Aktienkurses unter 25 Euro bin ich geneigt zu sagen: Es kann nicht schaden, im Moment an der Seitenlinie zu verweilen.

Am 5. Mai wissen wir jedenfalls mehr. Dann präsentiert auch der britische Öl- und Erdgaskonzern ein neues Zahlenwerk. Die Erwartungshaltung sollte aufgrund des Marktumfeldes hoch sein, was eine Chance und ein Risiko ermöglicht. Vergessen dürfen wir weder die Prognose noch die Kapitalrückführungen. Auch hier entscheidet sich, wie der breite Markt dieses Update aufnimmt.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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