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Investieren ist nicht schwer, aber diese drei Dinge sollte man unbedingt beherzigen!

Aktien Dividende
Foto: Getty Images

Ich habe mitunter das Gefühl, dass viele Menschen das Investieren in Aktien als ein Buch mit sieben Siegeln betrachten. Dabei braucht man keinesfalls eine besondere Ausbildung, um sich am Kapitalmarkt zurechtzufinden. Es hält sich nur überall ganz hartnäckig dieses Bild vom überdurchschnittlich gebildeten und über alles informierten Börsenspezialisten.

Und so glauben eben nicht wenige, dass man sich besser an solche „Experten“ wendet, wenn man sein Geld an der Börse investieren möchte. Aber dies ist meines Erachtens absolut nicht nötig. Im Normalfall sollte nämlich der gesunde Menschenverstand für die Aktieninvestition völlig ausreichend sein.

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Man muss sich natürlich schon ein wenig mit der Materie auseinandersetzen. Doch danach sollte man dann durchaus in der Lage sein, ganz alleine tätig zu werden. Mit den folgenden drei Tipps möchte ich dafür ein wenig Hilfestellung leisten.

Ganz wichtig: Finanzielle Bildung

In deutschen Schulen steht leider nicht auf der Tagesordnung, den Jugendlichen ein Wissen über Finanzdinge mit auf ihren Lebensweg zu geben. Und so treffe ich immer wieder auf Leute, die mir weder den Zinseszins erklären können noch wissen, was eine Dividende ist.

Das ist natürlich als sehr schade anzusehen. Aber wer unsere Foolishen Artikel liest, ist jenen Menschen auf jeden Fall schon einmal ein gutes Stück voraus. Zusätzlich kann es gerade für Neulinge sehr zielführend sein, sich in ein paar Bücher über die Aktienanlage, Dividenden oder andere spannende Themen rund ums Investieren einzulesen.

Die einschlägigen Finanzmagazine halte ich persönlich gerade am Anfang allerdings nicht für geeignet, um sich in Sachen Aktien inspirieren zu lassen. Denn hier könnte man Gefahr laufen, durch zu viel Input vorschnelle und unüberlegte Entscheidungen zu treffen.

Nicht zu viel Analyse betreiben

Hat man sich nun ein wenig Verständnis für den Aktienmarkt erarbeitet, ist es natürlich an der Zeit, sich auch seine erste Aktie ins Depot zu holen. Allerdings steht man hier nun meistens vor dem Problem des schier unüberschaubaren Angebots.

Aber gerade am Anfang seiner Börsenkarriere möchte natürlich verständlicherweise niemand einen Fehlgriff machen. Nicht wenige fangen deshalb damit an, Analyst zu spielen und die Fundamentaldaten ihrer auserwählten Aktie in ihre Einzelteile zu zerlegen.

Ich bin an dieser Stelle jetzt einmal ehrlich und muss etwas zugeben. In den allermeisten Fällen habe ich so etwas vor dem Kauf einer Aktie meiner Wahl noch nie gemacht. Und zwar aus folgendem Grund. Weil man meiner Meinung nach anhand der Zahlen aus der Vergangenheit nicht die zukünftige Entwicklung herleiten kann.

Man könnte der Einfachheit halber beispielsweise bei seiner Aktienauswahl auf Unternehmen setzen, deren Produkte man selbst kennt oder benutzt. Oder von denen man weiß, dass sie in der Regel von vielen anderen benutzt werden.

Ganz spontan würden mir hier Konzerne wie Microsoft (WKN: 870747), Colgate-Palmolive (WKN: 850667) oder auch Adidas (WKN: A1EWWW) in den Sinn kommen. Doch es gibt natürlich noch viel mehr solcher Firmen, die sich schon sehr lange am Markt behaupten können.

Es gibt also Unternehmen, deren Aktien sich schon über einen langen Zeitraum gut entwickelt haben. Und im Idealfall wurde von dem entsprechenden Konzern in diesem Zeitraum auch noch eine besonders solide Dividendenpolitik betrieben.

Für mich würde hier dann eigentlich nicht viel dagegensprechen, dass sie dies auch weiterhin tun werden. In meinen Augen könnte man bei seinen Anlageentscheidungen solch einen Gedankengang also durchaus mit einfließen lassen.

Sich in Geduld üben

Gerade auch der letzte Punkt könnte für erfolgreiches Investieren in Aktien immens wichtig sein. Und zwar geht es im Grunde darum, dass man an einer einmal getroffenen Investmententscheidung möglichst auch festhalten sollte.

Dies fällt allerdings umso schwerer, wenn man sich durch die täglichen Schlagzeilen oder negativen Nachrichten aus der Ruhe bringen lässt. Denn dann besteht nämlich die große Gefahr, dass man womöglich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt und mit Verlust aussteigt.

Aber gerade bei der Aktienanlage kann ein langer Anlagehorizont besonders wichtig sein. Denn erst über die Jahre können sich Kurssteigerungen und Dividendenerhöhungen so richtig positiv bemerkbar machen.

Man muss hier natürlich in der Lage sein, zwischenzeitliche Durststrecken an der Börse mit Ruhe und Verstand zu überstehen. Wem dies gelingt, dem sollte für einen langfristigen Börsenerfolg aber eigentlich nicht mehr viel im Weg stehen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft.



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