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TUI-Aktie: 2022 ein Kein-Bock-auf-Urlaub-Jahr wegen Inflationssorgen?!

Foto: Getty Images

Bei der TUI-Aktie (WKN: TUAG00) scheinen sich die Wogen derzeit zu glätten. Die Pandemie befindet sich zwar weiterhin im Gange mit hohen Fallzahlen. Aber alles ist inzwischen gelockert, weil Impffortschritte erzielt und Verläufe inzwischen milder sind. Das kann die Basis für einen besseren und sichereren Sommer 2022 sein. Zumindest theoretisch.

Jetzt gibt es jedoch erste Berichte, wonach Inflationssorgen die Urlaubsstimmung drücken könnten. Wie Der Aktionär unter Berufung auf eine Umfrage in der FAZ berichtete, wollen Verbraucher unter anderem beim Thema Reisen sparen. 18 % gaben an, dass man den Rotstift dort ansetzen könnte. Ohne Zweifel hat das Gewicht, zumal Unsicherheit ein insgesamt unfruchtbarer Nährboden für die eher zyklische Reisebranche ist.

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Sieht die Perspektive trotz nachlassender Pandemie für die TUI-Aktie daher wieder düsterer aus? Vielleicht. Aber es gibt auch andere Schuhe, die drücken. Das wollen wir uns in Summe heute etwas näher ansehen.

TUI-Aktie: Jahr 2022 doch ein Flop?!

Die Erwartungshaltung an das Jahr 2022 ist relativ hoch, vor allem an einen Sommer, in dem die Corona-Sorgen weitgehend weg sein dürften. Allerdings ist bei der TUI-Aktie jetzt die Inflation ein Problem. Das kann sich auf das Interesse der Verbraucher auswirken, keine Frage, und ist eine potenzielle Baustelle für die Aktie. Ich sehe jedoch eine andere grundsätzliche Belastung, die für Investoren und den Reisemarkt interessant sein können.

Steigende Preise sind ebenfalls ein Hindernis. Zwar möchte das Management der TUI-Aktie zunächst offenbar die steigenden Kosten nicht an die Verbraucher weitergeben. Die Quintessenz ist jedoch, dass man entweder steigende Kosten für Energie oder auch allgemeine Verbrauchsgegenstände selbst tragen oder doch in den sauren Apfel beißen und teurere Preise durchsetzen muss. Das ist die Ausgangslage, die nicht unbedingt auf eine Win-win-Situation hindeutet.

Wenn Verbraucher sowieso preissensibler agieren, können höhere Preise das Interesse reduzieren. Oder gleichbleibende Preise das Kosten-Gewinn-Gefüge für den Reisekonzern durcheinanderbringen. Idealerweise soll der Sommer 2022 schließlich nicht nur die Reisenden wiederbringen, sondern auch einen guten, positiven freien Cashflow, um an der eigenen bilanziellen Situation zu arbeiten. Insofern gibt es eine neue potenzielle Belastung. Wobei sich natürlich auch zeigen muss, wie repräsentativ diese Umfrage letztlich für Gesamtdeutschland ist.

Hoffen auf das Interesse der Verbraucher?

Wenn ich diese Ausgangslage bei der TUI-Aktie weiterdenke, so würde ich sagen: Im Endeffekt müssen Aktionäre darauf hoffen, dass die Verbraucher bereit sind, trotz der Inflationssorgen ihrer Urlaubsstimmung nachzugeben. Die Chance dafür steht vielleicht in Summe gar nicht so schlecht. Wobei die Frage bleibt: Was ist unterm Strich für den Reisekonzern drin, wenn es kaum Preiserhöhungen geben soll?

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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