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Roku-Aktie: „Die größte Angst“

Streaming-TV Fernbedienung
Foto: The Motley Fool

Bei der Roku-Aktie (WKN: A2DW4X) gibt es einige Sorgen, kurzfristige wie längerfristige. Zwar ist die grundsätzliche Wachstums- und Investitionsthese intakt. Schließlich sind Streaming und digitale Werbung klare Wachstumsmärkte. Aber es gibt Zweifel am relativen Wachstum nach der Pandemie.

Berechtigt oder nicht, das ist eine andere Frage. Nun hat jedenfalls das US-amerikanische Portal indiewire eine Liste mit drei Gefahren für den Erfolg von Roku aufgestellt. Oder mit drei Ängsten der Finanzinvestoren und Analysten. Dabei gibt es eine Baustelle, die laut diesem Beitrag die größte ist. Aber das ist eine Perspektive, die ich gewiss nicht teile.

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Roku-Aktie: Die große Angst …?!

Zunächst einmal gebe es kleinere rote Flaggen für den Erfolg der Roku-Aktie. Im Moment zum Beispiel, dass Warner Bros. Discovery an den Start geht. Aufgrund der Größe habe der zusammengeschlossene Konzern möglicherweise eine stärkere Preissetzungsmacht. Wobei sich das für mich auch erst bestätigen muss. Aber auch der Fokus auf digitale Werbung mit eigenem Content sei keine hochmargige Strategie, wie der Beitrag sinngemäß zusammenfasst. Es gebe jedoch noch ein größeres Problem.

So sagt indiewire, dass die Hardware von Roku zwar nicht aussterbe, aber sich die Nachfrage nicht mit der Wachstumsrate entwickle, wie der gesamte Streaming-Markt und der Smart-TVs. Natürlich: Die Plug-In-Tools sterben immer mehr aus, weil viele Fernsehgeräte die Smart-Technologie besitzen. Das sehen wir auch in den Quartalszahlen, wo es im Hardwaregeschäft rückläufige Zahlen gegeben hat. Aber ist genau das wirklich das größte Problem für diese wachstumsstarke Aktie?

Ich glaube, dass das wirklich nicht der Fall ist. Insbesondere, weil sich die Roku-Aktie zu einer Growth-Chance mit einem starken Plattformgeschäft entwickelt hat, bei dem das Ökosystem und die Streaming-Plattform entscheidender sind als Hardwareverkäufe. Operativ erkennen wir das, da die Hardware-Verkäufe für lediglich rund ein Fünftel des Gesamtumsatzes einstehen. Im vierten Quartal waren es ca. 161 Mio. US-Dollar bei einem Gesamtumsatz von 865 Mio. US-Dollar. Deshalb bin ich überzeugt: Dieses Problem können wir auf die leichte Schulter nehmen, es handelt sich eher um ein Komplementär-Segment zur eigentlichen Plattform-Erfolgsgeschichte.

Keine wirklichen Probleme

Wenn ich mir diese Liste von Problemen und Baustellen der Roku-Aktie ansehe, so glaube ich: Es sind nicht wirkliche Ängste, die wir haben sollten. Nein, sondern es sind sogar eher Randbereiche, die angeführt werden. Das größte Problem betrifft sogar das kleinere Segment, das bekanntlich schwächelt.

Deshalb würde ich diese Liste von indiewire nicht als Masterplan für eine scheiternde Investitionsthese verwenden. Für mich ist das eher eine Liste mit bekannten Dingen, die den operativen Alltag abbilden. Aber den starken Kern mit einem funktionierenden, wachsenden Ökosystem und zwei Megatrends ausklammern.

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Vincent besitzt Aktien von Roku und Warner Bros. Discovery. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Roku.



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