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Shell-Aktie: Bei Schwäche ein Kauf?

Foto: The Motley Fool

Die Shell-Aktie (WKN: A3C99G) hat es geschafft: Sie notiert wieder über der Marke von 26 Euro. Zumindest kurzfristig und zum Ende des Dienstags dieser Woche. Wobei das, positiv wie negativ, nur eine Momentaufnahme sein kann. Volatilität gibt es in einem geringen Maße schließlich weiterhin.

Wer seine Chance bei der Shell-Aktie verpasst hat, der fragt sich womöglich: Soll ich bei Schwäche weiterhin zukaufen? Gründe gibt es dafür. Wobei es nicht um Timing oder Schwäche oder einen Dip geht. Nein, sondern wenn um eine andere langfristig orientierte Investitionsthese.

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Shell-Aktie: Bei Schwäche ein Kauf?

Grundsätzlich gilt, dass die Shell-Aktie weiterhin sehr preiswert ist. Je nachdem, wie sich das Geschäftsjahr 2022 weiterhin entwickelt, ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen von 12 oder 13 derzeit möglich. Selbst moderate Kursschwankungen verändern daran nichts wesentlich. Ob man zu 25,50 Euro oder 26 Euro kauft, ist für die momentane Marktlage unerheblich.

Es kann jedoch sein, dass es schwächere Momente gibt. Das Management von Shell erklärte zuletzt, dass es Abschreibungen im eigenen Geschäft gebe, unter anderem im Russland-Bereich. Trotzdem führt die momentane Marktlage mit Brent- und WTI-Notierungen von sehr häufig deutlich über 100 US-Dollar dazu, dass es einen hohen, freien Cashflow gibt. Von diesem sollte man als Investor möglichst langfristig profitieren wollen. Bei einer fundamentalen Bewertung, die jetzt eben nicht wirklich teuer ist.

Das ist die eigentliche Investitionsthese der Shell-Aktie, die noch immer intakt ist. Wer nicht auf dem jüngsten Hoch kauft, der kann zwar psychologisch einen Vorteil ergattern. Aber in den tagtäglichen Schwankungen macht das kaum einen Unterschied. Die Rezeption der Zahlen für das erste Quartal mit Abschreibungen, freiem Cashflow und dem Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 ist relevanter.

Die Wette auf den Ölmarkt

Egal ob man die Shell-Aktie bei Schwäche kauft oder nicht: Die Aktie bleibt eine Wette auf den Ölmarkt. Und natürlich auch auf Erdgas, das ein ähnlich hohes Preisschild hat. Im Moment sieht eine Menge danach aus, dass wir mittelfristig weiterhin teure Energiepreise haben. Mangelndes Angebot und der Russland-Ukraine-Krieg bilden das Fundament, das die Notierungen und damit auch den Aktienkurs steigen lässt. Bei konstant hohen Barrelpreisen oberhalb von 100 US-Dollar kann die Aktie mittelfristig solide Gewinnrenditen einfahren.

Trotzdem sollte man sich im zyklischen Ölmarkt bei einer Investition wohlfühlen. Die Shell-Aktie blickt auf ein sehr volatiles Jahrzehnt zurück, in dem die Notierungen von Brent und WTI sich mehrmals in verschiedene Richtungen, teilweise extrem, bewegt haben. Das sollte man als Investor, der eine Buy-the-Dip-Chance sucht, gewiss nicht ausklammern.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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