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Wachstumsaktien
Foto: Getty Images

Der Werkzeug-Spezialist Einhell (WKN: 565493) begeistert mich immer wieder aufs Neue. Insbesondere geht seine Akku-Strategie voll auf. Die Wachstumsstory bleibt intakt: Einhell erwirtschaftete im ersten Quartal 2022 Umsätze in Höhe von 290 Mio. Euro. Das bedeutet ein sattes Plus von 26,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Das Management um CEO Andreas Kroiss will aber noch mehr und peilt einen Umsatz von rund 1,02 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2022 an. Am Ende soll auch mehr Gewinn erzielt werden. Die Prognose für die EBT-Marge liegt jetzt zwischen 8,5 und 9 %.

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Einhell hat eine erfolgreiche Produktpalette

Stärkster Wachstumstreiber ist und bleibt das Geschäft mit den Akku-Werkzeugen der Marke Power X-Change. Grundlage ist hier der Allround-Akku, der in mehr als 200 Werkzeugen und Gartengeräten eingesetzt werden kann. Neben deutlich mehr Freiheit bei der Arbeit soll dieses System für eine deutlich höhere Kundenbindung sorgen – bisher mit großem Erfolg. Damit hat Einhell den Netzwerkeffekt erfolgreich in das Offline-Leben herübergeholt. 

Einhell

Einhell lebt vom Netzwerkeffekt

Corona hat den Trend noch einmal verstärkt: Die Menschen werkeln und renovieren zu Hause wie lange nicht mehr. Während der Pandemie gab es schließlich wenige Alternativen. Vom Trend zum Bohren, Schleifen, Sägen hat Einhell ordentlich profitiert. Die Zahlen überzeugen auf ganzer Linie.

Mit Power X-Change können die Einhell-Kunden einen Akku für unterschiedliche Geräte einsetzen. Der besondere Pluspunkt: Das Unternehmen kann seine Produktpalette dank dieser Akku-Plattform hervorragend skalieren. Schließlich wächst der Nutzen des einzelnen Akkus mit jedem weiteren gekauften Gerät.

Mit dieser Bilanz hat Einhell Kraft für Wachstum

Der Verschuldungsgrad sank in den vergangenen fünf Jahren von 25,1 auf 23 %. Das ist angesichts des gleichzeitig guten Wachstums eine klasse Leistung. Die laufenden Zinsen kann Einhell locker bewältigen. Das EBIT ist mehr als 72-mal so hoch. Also kein Grund zur Sorge.

Ich denke, das Management weiß genau, wie es mit Geld umgehen muss. Das zeigen auch die aktuellen Kapitalrenditen. Die Eigenkapitalrendite ist im Vergleich zur Konkurrenz erfreulich hoch: 18,4 %. Auch die Gesamtkapitalrendite von 8,9 % und die Rendite auf das eingesetzte Kapital von 22,2 % ragen heraus.

Die Aktie kann noch höher klettern

Das Papier entwickelt sich seit der kleinen Corona-Delle prächtig. Am 10. März 2020 stand der Kurs noch bei 48,60 Euro. Heute notiert die Aktie bei 197,20 Euro (Stand: 12. April 2022). Und das ist aus meiner Sicht immer noch ein echtes Schnäppchen. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis von aktuell 13,3 deutet das an.

Erst recht auf langfristige Sicht ist der Werkzeughersteller aus Landau an der Isar ein spannendes Investment. Hättest du vor zehn Jahren, also am 9. April 2012, insgesamt 1.000 Euro in die Einhell-Aktien investiert, wäre diese Position in deinem Depot heute 5.543 Euro wert. Das bedeutet einen jährlichen Wertzuwachs von 18,7 %. Nicht schlecht, oder? Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Insbesondere das Akku-Thema bietet noch viel Wachstumspotenzial

In den Hobbywerkstätten und Gartenhütten warten noch einige kabelgebundene Geräte auf ihren Austausch, denke ich.

Schauen wir uns einmal das konservative Szenario an: Selbst wenn der Free Cashflow jedes Jahr bis 2031 nur im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen sollte, liegt der heutige Wert aller Cashflows, nach meiner Rechnung, bei rund 530 Mio. Euro. Und vor dem Hintergrund dieser Annahme komme ich auf einen fairen Wert der Aktie von rund 250 Euro.

26,8 % Kursrendite sind also noch drin, solltest du dich heute für ein Investment entscheiden. Zudem versüßt die solide Dividende von 2,20 Euro pro Aktie das Warten auf weiteres Wachstum. Im Konsumbereich gehört Einhell damit ganz klar zu meinen Favoriten.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Einhell.



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