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BASF-Aktie: Auf einem guten Weg, die günstige Bewertung zu bestätigen!

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Bis wir bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) frische Zahlen erwarten können, müssen wir uns noch etwas gedulden. Erst Ende dieses Monats präsentiert der DAX-Chemiekonzern ein neues Zahlenwerk. Allerdings hat sich das Management schon einmal in die Karten schauen lassen: nämlich mithilfe vorläufiger Highlights des ersten Vierteljahres.

Lass uns dieses Update einmal zum Anlass nehmen, um eine These zu überprüfen: die der günstigen Bewertung. Es könnte gute Gründe geben, dass die BASF-Aktie genau diese im Geschäftsjahr 2022 ein weiteres Mal bestätigt.

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BASF-Aktie: Günstige Bewertung …?!

Wie das Management der BASF-Aktie im Rahmen dieser vorläufigen Zahlen bekannt gab, hat es an vielen Fronten ein starkes Wachstum gegeben. Der Umsatz kletterte voraussichtlich von 19,4 Mrd. Euro auf über 23 Mrd. Euro. Auch das Ergebnis vor Sondereinflüssen ist mit 2,8 Mrd. Euro über dem Vorjahreswert von 2,3 Mrd. Euro. Ein solides operatives Wachstum, das wir hier nach dem ersten Quartal des Jahres 2021 und während eines Höhepunktes der Pandemie erkennen können.

Mit einem EBIT von fast 2,8 Mrd. Euro liegt der DAX-Chemiekonzern ebenfalls über dem Vorjahresquartal mit 23 Mrd. Euro. Allerdings gibt es auch einen Rückschritt. Das Ergebnis nach Steuern soll wohl bei lediglich 1,2 Mrd. Euro liegen, was unter dem Analystenkonsens und unter dem 2021er-Niveau von 1,7 Mrd. Euro liegen soll. Dafür gibt es jedoch einen Grund.

Das Management der BASF-Aktie verweist auf Wertberichtigungen der Wintershall DEA im Zusammenhang mit Darlehen an die Nord Stream 2 AG. Negative Einmaleffekte sind daher für eine geringere Profitabilität verantwortlich, wobei 1,1 Mrd. Euro gewiss nicht wenig ist. Wenn wir jedoch diesen Effekt ausklammern, so können wir wohl sagen: Der DAX-Chemiekonzern ist eigentlich auf einem guten Weg, das starke Jahr 2021 zu wiederholen.

Nun aber zur Bewertung

Gemessen an einem Aktienkurs von 51,40 Euro liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Moment sogar unter 9. Mit einer Dividendenrendite von 6,6 % ist die Bewertungslage ebenfalls sehr preiswert. Und das trotz der momentanen, operativen Stärke. Zumindest, wie gesagt, wenn wir die Einmaleffekte ausklammern. Das Management hat in den vergangenen Jahren die Stabilität bei der Dividende sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt und die Ausschüttungen in diesem Jahr erneut auf ein stabiles Fundament gehievt.

Trotzdem sind die Sorgen bei der BASF-Aktie nicht vorbei. Aufgrund der politischen Unsicherheit fürchten einige Investoren, dass die knappe Energielage zu einem Produktionsstopp führen könnte. Ein Risiko, das zwar vorhanden ist. Aber Foolishe Investoren sollten sich fragen, ob nicht inzwischen ein Worst-Case-Szenario aufgrund dieser eher günstigen Bewertung eingepreist sein könnte. Ausfälle innerhalb der Produktion hat es schließlich auch während der Pandemie bereits gegeben, die im Nachhinein kurzfristig kompensierbar gewesen sind.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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