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Früh in den Ruhestand: Verschwenden wir nur unsere Zeit?

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Früh in den Ruhestand zu gehen ist der Traum einiger Investoren, Sparer und unglücklicher Erwerbstätiger. Für mich gibt es nur einen Unterschied: Wer versucht es wirklich? Und wer möchte lediglich meckern, wie unzufrieden man in der jetzigen Situation ist?

Hin und wieder gibt es Kritiker bis Skeptiker, die sagen: Wer früh in den Ruhestand gehen möchte, der verschwendet bloß seine Zeit. Einerseits, weil man das Leben nur durch diese Aufgabe definiert und sich unnötig finanziell und durch weitere Arbeit belastet. Aber auch andererseits, weil man nach dem Erwerbsleben plötzlich sieht: Es fehlt einem etwas. Dem gegenüber scheint lediglich das Konzept zu stehen, dass es aus dem Bürostuhl in die Hängematte geht.

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Wer früh in den Ruhestand gehen möchte, der kann seine Zeit vergeuden. Aber es ist auch möglich, dass dieser persönliche Weg eine Bereicherung darstellt. Es kommt darauf an, wie man die Zeit und seine Möglichkeiten nutzt. Genau das wollen wir heute noch intensiver besprechen.

Früh in den Ruhestand: Nur Zeitverschwendung?

Ich sehe es in Teilen ein, dass man, wenn man früh in den Ruhestand gehen möchte, teilweise seine Zeit vergeudet. Über zehn Jahre 16 Stunden am Tag zu malochen, nur um hinterher mit 1.200 Euro passivem Einkommen durch Dividendenaktien über die Runden zu kommen, das wäre für mich wirklich eine Vergeudung. Außerdem ist es vermutlich auch in finanzieller Hinsicht nicht die maximale Befriedigung, wenn man sich in seiner freien Zeit wenig leisten kann. Das kann man so und so sehen. Aber ich teile die Perspektive, dass der Einsatz das Ziel rechtfertigen muss.

Trotzdem kann es attraktiv sein, früh in den Ruhestand zu gehen. Oder zumindest die Option zu besitzen. Es hängt davon ab, wie aktiv man sein Leben weiterhin gestaltet. Ein Ehrenamt, Hobbys, Zeit mit der Familie, Reisen oder auch ein bunter Mix aus all diesen Möglichkeiten kann erfüllend sein. Zudem kann man sich mit der erlangten Freiheit umorientieren oder etwas Neues beruflich ausprobieren. Wobei Geld nicht die primäre Triebfeder sein muss.

Das ganze „Früh-in-den-Ruhestand“-Gehen ist ein Synonym für die finanzielle Freiheit für mich. Nicht dafür, dass man den ganzen Tag gar nichts mehr macht und sowohl vorher seine Zeit mit der Arbeit vergeudet hat, als auch hinterher, wenn man nun gar nichts tut. Bei dieser Definition handelt es sich um Verschwendung. Wer jedoch aktiver die Phase definiert und primär in Freiheit denkt, nicht in der Hängematte, der arbeitet für mich auf ein höheres Ziel hin. Wobei auch diese Phase weiterhin sehr aktiv ist. Nur eben ohne Druck in finanzieller Hinsicht.

Die Balance finden

Trotzdem sehe ich einige Dinge skeptisch, wenn es darum geht, früh in den Ruhestand zu gehen. Sowohl der Aufwand als auch die anvisierten finanziellen Mittel und die definierten Ziele lassen teilweise zu wünschen übrig. Da sind Verschwendung und Vergeudung von Zeit vorprogrammiert. Es geht im Endeffekt immer um eine solide Balance: sowohl bei der Vorbereitung als auch bei den definierten Zielen und dem Nutzen der freien Phase.

Wer das berücksichtigt und den Weg konsequent geht, der erfüllt sich womöglich einen Lebenstraum. Und das sogar, bevor es gesetzlich an der Zeit wäre, in Rente zu gehen.

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