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Shell-Aktie: 30 Euro realistisch?

Foto: The Motley Fool

Die Shell-Aktie (WKN: A3C99G) klettert munter weiter. Inzwischen haben die Anteilsscheine einen Aktienkurs von 25,52 Euro erreicht. Das ist ohne Zweifel ein hohes Niveau. Die steigenden Ölpreise haben es möglich gemacht oder machen es auch weiterhin möglich.

Ob die Shell-Aktie langfristig orientiert ein Kauf ist, das bleibt eine andere Frage. Aber blicken wir heute auf die Frage, ob die Marke von 30 Euro wieder realistisch sein kann. Vielleicht sogar kurz- bis mittelfristig. Grundsätzlich sehe ich einige Katalysatoren, die dafürsprechen können.

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Shell-Aktie: Differenz zwischen Aktienkurs und Ausgangslage?

Bei der Shell-Aktie gibt es für mich immer noch eine offenkundige Diskrepanz. Nämlich die zwischen dem derzeitigen Ölmarkt und den inzwischen beständigen Notierungen von Brent und WTI in der Nähe der Marke von 100 US-Dollar. Und dem Aktienkurs.

Wenn wir in die Vergangenheit blicken, so hat es die Shell-Aktie zwischenzeitlich und noch vor der Corona-Pandemie geschafft, einen Aktienkurs von über 30 Euro zu erreichen, als das Barrel Brent bei 80 US-Dollar notierte. Das heißt, dass es auch bei 100 US-Dollar je Barrel möglich sein kann. Der Markt hat das bislang noch nicht eingepreist.

Vielleicht weil wir die operativen Auswirkungen bei der Shell-Aktie noch nicht in Gänze gesehen haben. Oder womöglich auch, weil die Dividende vor fast zwei Jahren signifikant gekürzt worden ist. Diese Möglichkeiten bestehen. Aber die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022 könnten einen operativen Einblick ermöglichen. Vielleicht einen, der das Kurs-Ruder herumreißt.

Die fundamentale Bewertung ist weiter günstig

Ein zweiter Grund, warum die Shell-Aktie bis auf 30 Euro klettern kann, hängt mit der Bewertung zusammen. Wenn die Notierungen von Brent und WTI so bleiben, spricht wenig gegen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 12 und 14. Ja, sogar dann, wenn der britische Öl- und Erdgaskonzern die 30er-Marke hinter sich lassen sollte.

Das sähe vergleichsweise preiswert aus. Auch die derzeitige Dividendenrendite, die eine 3 vor dem Komma zeigt, erscheint günstig. Aber hier dürfte es eher das weitere Wachstumspotenzial sein, sollte das Management aufgrund der hohen Ölpreise die Dividende erhöhen.

Potenzial scheint auch bewertungstechnisch bei der Shell-Aktie in der jetzigen Ausgangslage vorhanden zu sein. Wichtig wäre dann bloß, dass das Marktniveau für den Ölkonzern ansatzweise auf diesem Niveau verweilen würde.

Shell-Aktie: 30 Euro möglich?

Ich glaube mit Blick auf diesen Ölmarkt und die fundamentale Stärke, dass die Shell-Aktie bis auf 30 Euro klettern kann. Eine andere Frage ist, ob der Markt mittel- bis langfristig auf diesem Niveau verharrt. Das ist außerdem auch relevant für die Frage, ob der Ölkonzern ein solches Bewertungsmaß halten kann. Aber es scheint durchaus plausibel, auch mit Blick auf die vergangenen Bewertungen.

Wichtig ist jedoch auch, dass das Management diese freien Mittel nutzt, um die eigene Strategie, den Konzernumbau und die Klimaneutralität weiter anzugehen. Die Zukunft dürfte sich vermehrt durch solche Schritte definieren.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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