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2 angeschlagene Aktien mit Dividende und Kurspotenzial!

Quelle: BASF SE
Quelle: BASF SE

Angeschlagene Aktien findet man derzeit zuhauf, denn den Kursrückgängen an den Aktienmärkten konnten sich nur die wenigsten Aktien entziehen. Prinzipiell muss dies nichts Negatives für einen langfristig denkenden Anleger bedeuten.

Mit Blick auf deutsche Aktien, die über stark rückläufige Kurse verfügen, lassen sich derzeit die Mercedes-Benz Group (WKN: 710000) sowie der Chemiekonzern BASF (WKN: BASF11) identifizieren. Beide DAX-Aktien versprechen eine hohe Dividendenrendite und sind für ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis zu haben. Werfen wir mal einen Blick auf diese zwei Aktien.

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Mercedes-Benz Group-Aktie

Die Mercedes-Benz Group, ehemals Daimler, besitzt nach der Abspaltung und Listung seiner Lkw-Sparte (Daimler Truck Holding) ein neues Profil am Finanzmarkt. Mercedes-Benz gilt nunmehr wieder als ein reiner Premium-Automobilhersteller und kann sich zukünftig stärker auf die Themen Elektromobilität sowie autonomes Fahren konzentrieren. 

Ein spannendes Investment?

In Kombination mit der Fokussierung auf das Premiumsegment könnte sich hier ein spannendes Investment auftun. Besonders die derzeitige Bewertung der Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 5,9 sowie einer Dividendenrendite von 7,8 % (Stand: 6.4.22, Reuters) lockt.

Die günstige Bewertung könnte jedoch auch ein Vorgeschmack auf eine etwas schwierigere Zukunft sein. Nicht nur im Bereich der Elektrifizierung seiner vorwiegend durch Verbrenner geprägte Flotte hinkt Mercedes-Benz hinter dem Marktführer Tesla hinterher. Auch bei der Digitalisierung der Automobile besteht Nachholbedarf – auch wenn Mercedes-Benz erst kürzlich die erste Genehmigung für eine autonome Fahrfunktion erhalten hat.

Vor allem Probleme in der Lieferkette könnten in der nahen Zukunft ein Thema werden. Nicht zu vergessen bleibt das Thema Ukrainekrieg, woraus am Ende vielleicht sogar eine handfeste wirtschaftliche Rezession entstehen könnte.

BASF-Aktie

Eine mögliche Rezession könnte auch den weltweit größten Chemiekonzern BASF hart treffen. Schließlich gilt BASF als ein großer Zulieferer der Automobilindustrie. Generell handelt es sich bei Chemie um ein zyklisches und konjunktursensibles Vorprodukt.

Darüber hinaus besitzt die BASF-Mehrheitsbeteiligung an dem IPO-Kandidaten Wintershall Dea mittlerweile kritisch gesehene Russlandbeziehungen. Erst kürzlich warnte der BASF-Chef Martin Brudermüller vor den möglichen Konsequenzen eines russischen Öl- und Gasembargos.

Über ein Jahr gesehen hat die BASF-Aktie bereits fast 30 % an Wert verloren (Stand: 6.4.22). Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt mittlerweile unter 10 bei einer Dividendenrendite von 6,6 % (Stand: 6.4.22, Reuters).

Günstige Bewertung Vorbote rückläufiger Umsätze und Gewinne?

Auch hier könnten Investoren schon etwas pessimistisch gegenüber der zukünftigen Geschäftsentwicklung eingestellt sein. Das Unternehmen selbst prognostizierte bereits für das laufende Jahr 2022 einen Umsatzrückgang gegenüber dem starken Jahr 2021. Je nach Entwicklung der weltwirtschaftlichen Lage könnte diese Prognose schnell hinfällig werden.

Langfristig gesehen hat sich der Ludwigshafener Chemiekonzern, der weltweit führend in seiner Branche ist, durchaus gut entwickelt. Zudem gab es regelmäßig attraktive Dividenden und auch Aktienrückkäufe. Für beide Aktien gilt dennoch: erst den Boden abwarten.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Mercedes-Benz und BASF. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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