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1.282 Aktien stehen zur Auswahl: So finde ich meine Top 10

Foto: The Motley Fool

Jeder Investor hat sich mit der Zeit seine ganz persönliche Top 10 zusammengebaut. Doch was am Ende leicht aussieht, ist am Anfang ziemlich schwer.

Allein an der Börse Xetra kann man aktuell 1.282 Aktien handeln. International verliert man erst recht den Überblick.

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Viele Investoren kaufen zum Start dann einfach, was man so kennt. Oder das, was Nachbarn oder Experten empfehlen.

Am Ende hat man unabsichtlich die Top 10 des MSCI World Index kopiert. Das muss nicht schlecht sein. Aber eine marktschlagende Rendite ist auf diese Weise sicher nicht zu bekommen.

Ich kaufe niemals das, was man so kennt. Auch nicht das, was mir Experten nahelegen. Stattdessen setze ich auf einen sehr einfachen und intuitiven Filter.

Die Top 10 des MSCI World Index sind nicht automatisch die erste Wahl

Die Top 10 des MSCI World Index nehmen rund 20 % des Gesamtportfolios ein. Die Spitzenreiter können das Portfolio ordentlich durchschütteln. Nach oben, aber auch nach unten.

Ein solche Macht erhält nicht jede Aktie. Viele Kriterien müssen erfüllt sein, bevor das Regelwerk des MSCI World einen Spitzenplatz vergibt.

Die zehn Spitzenplätze des Welt-Index sind im Grunde allgemein bekannt. Jeder kennt die großen IT-Konzerne aus Nordamerika. Wenn ich wildfremde Menschen auf der Straße nach den zehn besten Aktien der Welt fragen würde, bekäme ich mit Sicherheit genau diese Titel genannt.

Die Gewinner der letzten Saison nutzen mir nichts

Jene Aktien sind nicht ohne Grund Weltspitze. Doch meine Top 10 soll in erster Linie Weltspitze werden und nicht Weltspitze sein.

Schließlich bin ich Investor. Unsereins kauft gerne tief und verkauft gerne hoch. Da nutzt es mir nichts, die Gewinner der letzten Saison in meine Top 10 zu wählen.

Ich nutze stattdessen einen anderen Ansatz. Und zwar den des geringsten Widerstands.

Solche Aktien sind heiße Kandidaten für meine Top 10

Es gibt Geschäftsmodelle, die sich wie Blei durch die Hirnwindungen ziehen. Für mich ist das praktisch alles aus dem Bereich Biotechnologie.

Jedes Wort muss ich dreimal nachschlagen. Nichts ergibt intuitiv Sinn. Das mag mitunter daran liegen, dass ich kein Mediziner, sondern Softwareentwickler bin.

Bei anderen Geschäftsmodellen geht mir hingegen sofort das Herz auf. Beispiel MongoDB (WKN: A2DYB1): Ich lese nur „schemafrei“ und weiß sofort, was Sache ist. Haargenau solche Aktien sind heiße Kandidaten für meine Top 10.

Eine marktschlagende Rendite braucht keine Portfoliotheorie

Viele Investoren sind der Meinung, dass nur die komplizierten Investitionen am Ende die beste Rendite herausholen. Meine Erfahrung hat mich das Gegenteil gelehrt.

Wenn ich nur den kleinsten Widerstand spüre, kommt die jeweilige Aktie nicht in die nähere Auswahl. Ja, auch solche, die bei anderen Investoren ganz selbstverständlich in den Top 10 zu finden sind.

Von außen betrachtet wirken meine Top 10 naturgemäß wie Kraut und Rüben. Doch der Filter des geringsten Widerstands folgt eben keiner in sich logischen Portfoliotheorie.

Wer nicht an das Konzept Chaos glaubt, sollte sich ein berühmtes Filmzitat in Erinnerung rufen: „Solange eine marktschlagende Rendite drin ist, glaube ich an alles.“

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von MongoDB.



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