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Tesla-Aktie: 1 Rekord, 1 Dämpfer und die Twitter-Aktie

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Obwohl Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktien nicht günstig bewertet sind, steigen sie dennoch ungebremst weiter. Das Unternehmen profitiert wie fast kein zweites vom Elektroauto-Boom. Steigende Gas- und Ölpreise treiben den Absatz zusätzlich, denn so nimmt der Kostenunterschied zu den Verbrennern ab.

Tesla mit neuem Rekord

Im ersten Quartal 2022 konnte Tesla seine Verkaufszahlen um 67,8 % auf 310.048 Fahrzeuge steigern. Damit übertraf der Konzern die Analystenschätzungen, die bei 308.836 Wagen lagen. Aktien von Unternehmen, denen dies gelingt, legen in der Folgezeit meist weiter zu. 295.324 Einheiten entfielen auf das Model 3 und Y sowie 14.724 Auslieferungen auf das Model S und X. Die Produktion erreichte 305.407 Wagen und lag somit 69,4 % über dem Vorjahreswert.

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Auch wenn bisher kaum wahrnehmbar, gehen die aktuellen Wirtschaftsprobleme nicht spurlos an Tesla vorbei. Lieferkettenschwierigkeiten und Halbleitermangel managte das Unternehmen jedoch bisher gut.

Steigende Rohstoffpreise kann Tesla nur über höhere Verkaufspreise an den Kunden weitergeben. Hinzu kommt, dass viele Länder aufgrund der starken Absatzzuwächse nun ihre Elektroautoförderung kürzen. Mit zunehmenden Verkaufspreisen sinkt die Förderung noch einmal. In Deutschland nehmen die Subventionen beispielsweise ab einem Verkaufspreis von mehr als 40.000 Euro spürbar ab, den Tesla bereits mit seinem Model 3 übertrifft.

Gegenüber dem vierten Quartal 2021 stiegen die Verkaufszahlen so nur noch um 0,47 % und die Produktion sank leicht um 0,14 %. Tesla profitierte von seinem Shanghai-Werk und will in diesem Jahr (2022) mit den neuen Standorten Berlin und Austin den Absatz um mehr als 51 % auf 1,42 Mio. Fahrzeuge steigern.

Tesla leidet unter Chinas Corona-Politik  

Von diesem Ziel können Tesla nur außergewöhnliche Probleme abbringen. Eines davon ist Chinas COVID-19-Politik. Während viele Ländern gerade fast alle Pandemiemaßnahmen aufheben, bleibt China bei seinen strengen Einschränkungen. Darunter leidet die Tesla-Produktion im Shanghai-Werk, dass infolge der Maßnahmen derzeit geschlossen ist.

Je nachdem wie lange der Zustand anhält, könnte Teslas Jahresziel in Gefahr geraten. Der Konzern beliefert von China aus ebenfalls den europäischen Markt.

Möglich ist, dass Tesla nach der Schließung umso mehr Sonderschichten einlegt, um das Ziel doch noch zu erreichen. Bisher verlor das Unternehmen etwa eine Woche, was bei einer täglichen Produktionsmenge von 2.000 aktuell einen Rückstand von circa 14.000 Wagen bedeutet.

Elon Musk beteiligt sich an Twitter

Elon Musk ist dafür bekannt, auf vielen Gebieten gleichzeitig aktiv zu sein. Zuletzt dachte er öffentlich darüber nach, eine eigene Social-Media-Plattform zu gründen. Nun hat es sich der Tesla-CEO anscheinend anders überlegt und stattdessen 73,5 Mio. Twitter (WKN: A1W6XZ)-Aktien gekauft.

Dies entspricht etwa 9,2 % der Anteile. Elon Musk könnte jetzt seine eigenen Vorstellungen umzusetzen. So ließ er zuletzt darüber abstimmen, ob Twitter freie Meinungsäußerung ermöglicht. 70 % stimmten mit „Nein“.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla und Twitter.



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