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3 Aktien von Warren Buffett, die ich sofort kaufen würde

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

In 3 Sätzen

  • Buffetts eigenes Berkshire Hathaway ist fast wie ein ETF und hat den S&P 500 regelmäßig geschlagen.
  • Amazon ist ein Gigant, der mit der Zeit noch viel größer werden könnte.
  • AbbVie bietet solide Wachstumsaussichten und eine lohnende Dividende.

Ich gebe zu, dass ich mir in der Vergangenheit oft zu viele Gedanken gemacht habe. Wenn ich vor einer Investitionsentscheidung stand, habe ich oft unnötig lange gezögert.

Bei den derzeitigen Marktbedingungen gibt es wahrscheinlich viele Anleger, denen es ähnlich geht. Warren Buffett selbst hat kürzlich eingeräumt, dass er und sein Investmentteam derzeit „wenig finden, was uns begeistert“.

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Es gibt jedoch einige Aktien, die meiner Meinung nach vor dem Kauf nicht überanalysiert werden sollten. Einige von ihnen befinden sich sogar in Buffetts Anlageportfolio. Hier sind drei Buffett-Aktien, die ich ohne zu zögern kaufen würde.

1. Berkshire Hathaway

Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) steht gleich ganz oben. Ich führe sie jedoch nicht nur deshalb auf, weil dort der Großteil von Buffetts eigenem Geld investiert ist. Meiner Meinung nach ist Berkshire fast so etwas wie ein börsengehandelter Fonds (ETF). Mit dieser Aktie kauft man auf einen Schlag einen diversifizierten Aktienkorb. Diese Diversifizierung kann das Risiko des Totalausfalls senken. 

Wer Berkshire kauft, wird Miteigentümer von mehr als 60 Unternehmen, die zur Berkshire-Familie gehören. Dazu gehören Unternehmen wie Geico, Duracell und der Eisenbahngigant BNSF. Aber du erhältst auch eine Position in den etwa 40 Aktien, die Berkshire besitzt.

Mir gefällt, dass man durch den Kauf von Berkshire-Aktien Zugang zu zwei der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten erhält – Buffett und Charlie Munger. Das Unternehmen verfügt außerdem über zwei weitere solide Investmentmanager (Todd Combs und Ted Weschler), die den Horizont von Berkshire erweitert haben. 

Und nicht zuletzt hat sich Berkshire als Gewinner erwiesen. Die Aktie hat sich in den letzten ein, drei und zehn Jahren besser entwickelt als der S&P 500 Index. Ich gehe davon aus, dass Berkshire seinen Siegeszug fortsetzen wird.

2. Amazon.com

Buffett hat Amazon.com (WKN:906866) erst sehr spät für das Berkshire-Portfolio gekauft. Aber das alte Sprichwort „Besser spät als nie“ ist in diesem Fall richtig. Ich würde hier nicht lange zögern.

Zum einen hat der E-Commerce noch viel Luft nach oben. Im vergangenen Jahr machte der E-Commerce-Umsatz in den USA nur 13,2 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes aus. Ich rechne fest damit, dass dieser Prozentsatz steigt, wobei Amazon weiter an der Spitze bleiben wird.

Der größte Wachstumstreiber von Amazon ist jedoch Amazon Web Services (AWS). Der Umsatz von AWS stieg im vierten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 %. Und die Cloud-Sparte ist wesentlich profitabler als das E-Commerce-Geschäft von Amazon.

Mir gefällt auch, dass Amazon ständig versucht, in neue Märkte zu expandieren. Die jüngste Übernahme von MGM macht den Prime-Video-Service noch schlagkräftiger im Streaming-Bereich. Amazon will auch im Gesundheitswesen und in der Technologie für autonomes Fahren mitmischen. All das sind Bereiche, die in Zukunft ein enormes Wachstum erwarten lassen.

3. AbbVie

Buffett verkaufte im vierten Quartal 2021 einen Teil der Berkshire-Beteiligung an AbbVie (WKN: A1J84E). Das erwies sich als Fehler – zumindest auf kurze Sicht. Die Aktie des Pharmaunternehmens ist im bisherigen Jahresverlauf um 19 % gestiegen, während viele andere Aktien ins Straucheln geraten sind.

Ich denke, dass die langfristigen Aussichten von AbbVie ebenfalls gut aussehen. Sicher, das Unternehmen muss damit rechnen, dass es im nächsten Jahr die US-Exklusivität für sein umsatzstärkstes Medikament Humira verliert. Das Managementteam von AbbVie geht jedoch davon aus, dass es schnell zu einem soliden Wachstum zurückkehren wird. Ich glaube, dass das Team recht hat.

AbbVie hat bereits zwei Nachfolgeprodukte für Humira auf dem Markt. Rinvoq und Skyrizi dürften dazu beitragen, einen Großteil der erwarteten Umsatzrückgänge bei Humira auszugleichen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über mehrere andere Wachstumsmotoren, darunter das Blutkrebsmedikament Venclexta und das Antipsychotikum Vraylar.

Nicht zu vergessen ist die Dividende von AbbVie. Sie liegt derzeit bei 3,5 %. AbbVie ist dank 50 aufeinanderfolgenden Jahre mit Dividendenerhöhungen Dividendenkönig. Ich gehe davon aus, dass das Unternehmen diese Serie mit weiteren Dividendenerhöhungen in Zukunft fortsetzen wird.

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Keith Speights besitzt Aktien von AbbVie, Amazon und Berkshire Hathaway (B shares). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon und Berkshire Hathaway (B shares). Dieser Artikel erschien am 28.3.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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