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449 Geldinstitute erheben Negativzinsen: Diese Entwicklung ist noch erschreckender

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Bildquelle: Getty Images

Negativzinsen werden immer mehr zum Mainstream. Inzwischen verlangen 449 Banken und andere Geldhäuser Verwahrentgelte, wie das Verbrauchervergleichsportal Verivox erklärte. Das ist erneut eine moderate Steigerung. Inzwischen beläuft sich der relative Anteil auf über ein Drittel.

Das zeigt, dass Negativzinsen nicht nur salonfähig sind und es weiter werden. Nein, sondern auch, dass die Möglichkeiten zur Zuflucht konsequent geringer werden. Wer Verwahrentgelten aus dem Weg gehen möchte, für den wird die Luft konsequent dünner.

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Aber es gibt eine andere Entwicklung, die Sparer derzeit auf dem Schirm haben sollten. Nicht nur die Quantität ist inzwischen entscheidend, auch die Qualität wird immer mehr zum Problem.

Negativzinsen und niedrigere Freibeträge

Wie wir im Hinblick auf Negativzinsen und die aktuellen Auswertungen von Verivox und Diallo feststellen können, gibt es auch immer mehr Geldinstitute, die die Grenzen für die Freibeträge verringern. So gäbe es inzwischen eine relativ hohe Anzahl an Geldhäusern, die nicht die üblichen 100.000 Euro als Freigrenze haben. Nein, sondern diese Linie weiter zu ungünstigen Konditionen für ihre Kunden verschieben.

175 Banken und Kreditinstitute beschränken ihre freien Geldeinlagen bereits auf einen Betrag von 50.000 Euro oder weniger. Außerdem gibt es unter diesen Banken Kandidaten, die ab 10.000 Euro oder teilweise sogar ab dem ersten Euro Verwahrentgelte verlangen.

Genau das zeigt, dass die Fluchtmöglichkeiten immer weniger werden. Sparer, die vor Negativzinsen flüchten wollen, können sich qualitativ nicht mehr so einfach auf zwei, drei Geldinstitute verteilen. Zumal die Entwicklung womöglich nicht am Endpunkt angelangt ist. Je nachdem, wie der Markt sich entwickelt, könnten andere Banken auf den bestehenden Zug aufspringen.

Statt Strafen zahlen Rendite kassieren

Für mich ist daher weiterhin der einzige Ausweg bei Negativzinsen, in andere Assets zu investieren. Girokonto oder selbst Festgeld ist mit Kosten verbunden. Auch in Zeiten der Inflation sind es die direkten Kosten, die einen hohen Kaufkraftverlust herbeiführen. Aber mit 0,5 % an Verwahrentgelten nimmt sogar der absolut gesparte Betrag konsequent ab.

Anstatt diese Strafen zu bezahlen, finde ich es deutlich smarter, zumindest einen Teil seines Vermögens in Aktien zu investieren. Oder auch in ETFs, Gold oder Kryptowährungen. Mit diesen Assets geht man nicht nur Negativzinsen und Verwahrentgelten aus dem Weg. Langfristig besteht außerdem eine solide Chance auf eine Rendite. Je nach Erfolg sogar auf eine Rendite, die sowohl die Negativzinsen des Gesamtvermögens als auch die drohende Inflation ausgleicht.

Negativzinsen werden immer weiter zum Alltag. Sie nicht zu akzeptieren sollte es ebenfalls sein. Wobei es an dir und mir liegt, einen Ansatz zu finden, um mit Rendite einen funktionierenden Ausgleich zu erzielen.

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