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3 Top-Buffett-Aktien, die man kaufen und langfristig halten kann

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

In 3 Sätzen

  • Obwohl Buffett bekanntermaßen eine Abneigung gegen den Technologiesektor hegt, hat er eine große Wette auf einen der größten Akteure dieses Sektors abgeschlossen.
  • Die großen Banken sind in der Lage, von Zinserhöhungen zu profitieren.
  • Aktiensplits können Begeisterung auslösen, aber langfristig sind fundamentale Stärken spannender.

Der CEO von Berkshire Hathaway, Warren Buffett, hat immer wieder betont, dass die bevorzugte Haltedauer seines Unternehmens „ewig“ sei. Das hat dazu beigetragen, dass sein Unternehmen von großen Gewinnern profitiert hat. Und das hat sich in einer Performance niedergeschlagen, die den breiten Markt durchaus in den Schatten stellte. 

Wer sich Buffetts unglaublichen Erfolg vor Augen hält, könnte sich vom Orakel von Omaha inspirieren lassen, um sein Depot ebenfalls auf die nächste Stufe zu bringen. Hier ein Blick auf drei Aktien aus dem Portfolio von Berkshire Hathaway, die man kaufen und langfristig halten kann. 

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1. Apple

Apple (WKN: 865985) hat eine der wertvollsten Marken in den Bereichen Unterhaltungselektronik und Softwaredienste aufgebaut. Das Unternehmen ist mit Abstand führend auf dem Markt für mobile Hardware. Es übertrifft die Konkurrenz in Bezug auf die Rentabilität dank seiner erstklassigen Preissetzungsmacht und seines unglaublich loyalen Kundenstamms.

Diese Markenstärke und Kundentreue haben es dem Unternehmen auch ermöglicht, in aufstrebenden Produktkategorien frühzeitig eine Führungsposition einzunehmen und ein leistungsstarkes, umfassendes Produktökosystem zu schaffen. Buffett hat Apple sogar als „das beste Unternehmen“ bezeichnet, das er kennt. Es gilt als eine der vier Säulen von Berkshire Hathaway.

Die Position des Investmentkonglomerats in Apple ist jetzt etwa 157,5 Mrd. US-Dollar wert. Das Technologieunternehmen macht rund 47 % des Berkshire-Aktienportfolios aus, was einen massiven Vertrauensbeweis darstellt. Und dank starker Positionen in den Bereichen Mobil- und Computerhardware, Softwaredienste und ungenutztes Potenzial in sich entwickelnden Kategorien wie Augmented Reality und intelligente Autos sieht es so aus, als ob Apple weiterhin große Gewinne einfahren wird. 

2. Bank of America

Die US-Notenbank kündigte kürzlich eine Zinserhöhung um einen Viertelprozent an und prognostizierte sechs weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr. Die Maßnahmen werden mit der Absicht durchgeführt, die hohe Inflation zu bekämpfen, die derzeit in den USA herrscht. Die Kehrseite der Zinserhöhungen ist jedoch, dass sie ihren eigenen Druck auf die Wirtschaft ausüben, indem sie es teurer machen, Geld zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen zu leihen.

Banken gehören zu den wenigen Unternehmen, die direkt von steigenden Zinsen profitieren können, und die Bank of America (WKN: 858388) ist Buffetts Branchenfavorit.

Mit einem Aktienbestand von rund 45 Mrd. US-Dollar im Depot ist die Bank of America die zweitgrößte Aktienposition von Berkshire Hathaway. Das Unternehmen befindet sich in einer weitaus besseren Verfassung als zu der Zeit, als es durch den Druck der Finanzkrise 2008/09 an den Rand des Abgrunds gebracht wurde. Es sieht auch so aus, als ob es von dem steigenden Zinsumfeld profitieren wird.

Die Bank of America zahlt außerdem eine hohe Dividende, die derzeit bei etwa 2 % liegt. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Ausschüttung in einem Tempo erhöht, das deutlich über der derzeit hohen Inflationsrate liegt. Die letzte Dividendenerhöhung des Unternehmens entsprach einer Steigerung von 17 %, und die günstige Geschäftsentwicklung könnte den Bankenriesen in eine gute Position bringen, um in diesem Jahr eine weitere beträchtliche Erhöhung der Ausschüttung vorzunehmen. 

3. Amazon

Mehr noch als sonst war Amazon (WKN: 906866) in letzter Zeit in den Nachrichten. Der Tech-Gigant wird im Juni einen Aktiensplit im Verhältnis 1:20 durchführen, und diese Ankündigung hat zu einem Aufschwung der positiven Stimmung beigetragen. Der E-Commerce- und Cloud-Computing-Gigant hat seit seinem letzten Aktiensplit im Jahr 1999 enorme Zuwächse verzeichnet. Eine Senkung des Aktienkurses durch einen Split würde vielen Anlegern den Zugang zum Kauf der Aktie erleichtern und die Tür für eine Aufnahme in den Dow Jones Industrial Average Index öffnen.

Obwohl der Aktiensplit nichts an der fundamentalen Performance des Unternehmens ändern wird, ist es erwähnenswert, dass andere in der Vergangenheit nach dem Split zugelegt haben. Alphabet kündigte vor Kurzem seinen eigenen Aktiensplit im Verhältnis 1:20 an und erfreute sich danach Kurssteigerungen. Unternehmen wie Nvidia, Tesla und Apple haben in Zeitfenstern kurz vor und nach Splits ebenfalls große Bewertungsgewinne verzeichnet. 

Auch wenn kurzfristige, splitbedingte Steigerungen verlockend sein mögen, ist Amazon dank seiner starken Position im Online-Einzelhandel und in der Cloud-Infrastruktur Grund genug. Neben seinem schnell wachsenden Geschäft mit digitalen Anzeigen nimmt der Tech-Gigant auch eine Spitzenposition in Trends wie KI und Robotik ein. Es sieht so aus, als würde das Unternehmen auch weiterhin Gewinne für langfristige Aktionäre liefern können.

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Keith Noonan besitzt keine der angegebenen Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon, Apple, Berkshire Hathaway, Nvidia und Tesla und empfiehlt Alphabet (C shares). Dieser Artikel erschien am 25.3.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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