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Öl-Aktien: Zurück in den Corona-Modus?

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Foto: Getty Images

Bei Öl-Aktien ist die Corona-Angst offenbar zurück. Zum Wochenstart melden erste Nachrichtenagenturen, dass die Notierungen von Brent und WTI zum frühen Handel nachgeben. Wobei das Niveau überaus entscheidend bleibt. Mit einem Brent-Preis von 116,50 US-Dollar ist die Zeit für Sorgen längst nicht gekommen.

Trotzdem könnte es fundamentale Gründe geben, weshalb Öl-Aktien sensibler bleiben. Corona-Sorgen und -Ängste sind jedenfalls erneut da. Das kann eine Eintrübung der Nachfrage bedeuten. Riskieren wir einen Blick darauf, was Foolishe Investoren in diesem Markt nun wissen sollten.

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Öl-Aktien: Corona-Sorgen und Lockdown!

Wie es zu Beginn der Woche heißt, gebe es in China nun einen erneuten Teillockdown. Shanghai sei aufgrund hoher Fallzahlen von einer solchen Maßnahme betroffen. Die Millionen-Metropole fahre damit zurück in einen Corona-Modus aufgrund behördlicher Anweisungen. Für die meisten Betroffenen heißt das erneut Homeoffice statt Arbeitsplatz und ein Zurückfahren des öffentlichen Lebens und des Nahverkehrs.

Für Öl-Aktien steckt darhinter das Risiko, dass ein Lockdown die Nachfrage nach dem Schwarzen Gold wieder bremsen könnte. Bereits während der Pandemie haben wir gesehen, dass Corona ein Dämpfer war. Entsprechend dürfte der Markt sensibel darauf reagieren, wie die Entwicklung in derartigen Metropolregionen ist. Ein leichtes Einpreisen eines Risikos kann aufgrund der hohen Bewertungen mit signifikanten Abverkäufen bei Brent und WTI einhergehen.

Trotzdem sind Öl-Aktien weit entfernt vom Corona-Modus. Selbst ein Teil-Lockdown verliert seinen Schrecken, die Produktion dürfte nicht mehr erneut komplett heruntergefahren werden. Wir befinden uns schließlich seit über zwei Jahren in einem solchen Ausnahmezustand und besitzen die entsprechende Erfahrung. Derzeit befindet sich der Ölmarkt sowieso in einer Marktphase, in der eher ein knappes Angebot herrscht. Etwas weniger Nachfrage könnte daher eher ein wenig Ausgleich bieten. Wobei auch das fundamental gesehen fraglich bleibt. Wie gesagt: Ein Lockdown muss nicht zwangsläufig weniger Ölnachfrage bedeuten.

Ein Thema, das seinen Schrecken verloren hat?

Die Schlagzeilen rund um Shanghai zeigen, dass das Corona-Thema noch nicht vorbei ist. Ein Lockdown ist noch möglich, in China gibt es offenbar erneut hohe Fallzahlen. Aber auf Öl-Aktien dürften die Auswirkungen eher gering bleiben. Selbst wenn der Markt sehr schnell ein mögliches Risiko einpreist.

Aber fundamental hat sich der Ölmarkt sowieso in eine Phase hineinmanövriert, die von extremer Knappheit beherrscht wird. Die derzeitigen Lockdown-Schlagzeilen dürften daran wenn überhaupt nur marginal etwas verändern. Hohe Notierungen bei Brent und WTI sind jedenfalls auch nach einer kleineren Korrektur zum Wochenstart noch gegeben.

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