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Krieg, Inflation, steigende Zinsen: Selbst der Dreiklang macht den Aktienmarkt nicht kaputt

Crash
Foto: Getty Images

Krieg und ein Zusammenspiel aus hoher Inflation mit der Aussicht auf steigende Zinsen sind im Moment ein Dreiklang, der eine Belastung für die Aktienmärkte darstellt. Wobei wir trotzdem insgesamt die Füße still halten sollten. Der DAX hat im Tiefpunkt bis auf 12.438 Zähler nachgegeben, was seit dem Rekordhoch einem Minus von ca. einem Viertel entspricht.

Alleine dieses noch nicht sonderlich tiefe Korrekturniveau ist ein Indikator dafür, dass der Aktienmarkt nicht kaputt ist. Entscheidender: Selbst ein anhaltender Krieg, noch die Inflation und auch keine steigenden Zinsen werden an dieser Erkenntnis etwas verändern.

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Krieg, Inflation, steigende Zinsen: Wir haben alles bereits gesehen

Krieg, Inflation und steigende Zinsen sind nicht einmal ein Novum. Sowohl erster, als auch zweiter Weltkrieg mögen prägend sein. Aber selbst der Kalte Krieg, der bis zum Anfang der 1990er Jahre reichte, zeigen: Der Aktienmarkt ist diese militärische Unsicherheit zwar nicht gewohnt, aber es gibt sie hin und wieder mal. Zwischen 1964 und 1975 hat es außerdem im Vietnam einen Stellvertreter-Krieg gegeben. Das wird dem Krieg im Einzelnen und für die jeweils betroffene Bevölkerung nicht den Schrecken nehmen. Aber Investoren sollten erkennen, dass das leider dazugehört.

Auch Inflation und steigende Zinsen bewegen sich in gewisser Weise in Zyklen. Die USA haben zum Beispiel das letzte Mal den eigenen Leitzins im Jahr 2018 erhöht. Und trotzdem ist der Aktienmarkt nicht kaputt gegangen. Und wer argumentieren mag, dass die Inflation ein Novum ist: Rund um die Mitte der 1990er Jahre hat es ebenfalls eine Marktphase gegeben, in der die Teuerungsrate auf einen mittleren, einstelligen Prozentbereich gestiegen ist.

Natürlich können wir kurzfristige Effekte nicht ausschließen. Sowohl der Ukraine-Krieg, als auch die Inflation oder steigende Zinsen können den Aktienmarkt belasten. Aber ihn zerstören, das ist kaum denkbar. Vor allem, da wir in der Vergangenheit Vieles bereits gesehen haben. Eine Dieses-Mal-Ist-Alles-Anders-Mentalität erscheint daher wenig zielführend.

Positive Indikatoren: Investoren investieren weiter

Dass der Aktienmarkt nicht kaputt ist, ist an und für sich eine Seite der Medaille. Allerdings beantwortet das zweifelsohne nicht die Frage, wie man in dieser Marktphase agieren sollte. Glücklicherweise haben wir andere Orientierungshilfen, die Foolishen Investoren dabei behilflich sein können.

Inzwischen investiert schließlich nicht nur die bekannte Wachstumsinvestorin Cathie Wood in gewohntem Stil. Wobei diese Erkenntnis nicht gerade neu ist. Nein, auch Warren Buffett ist zu seinem Tagesgeschäft zurückgekehrt und investiert. Neben Occidental Petroleum zeigt der Zukauf von Alleghany, dass sich das Orakel von Omaha weniger um Belastungsfaktoren wie den Ukraine-Konflikt, steigende Zinsen oder die Inflation kümmert. Der berühmt-berüchtigte Investor geht sogar genau in dieser Marktphase seinem Tagesgeschäft nach.

Negative Indikatoren mag es einzelne geben. Aber: Der Aktienmarkt ist nicht kaputt. Die Vergangenheit kann ein guter Lehrmeister sein. Oder es sind auch die Investoren, die solche Marktphasen bereits gemeistert haben.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Offenlegung: Vincent Uhr besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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