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2 unaufhaltsame Metaverse-Aktien, die sich verdoppeln könnten, sagt die Wall Street

Foto: Getty Images

Wichtige Punkte

  • Die Kennzahl von Meta Platforms liegt weit unter der des Nasdaq-100-Index, was darauf hindeutet, dass die Aktie ein erhebliches Potenzial hat, wenn sie sich erholt.
  • Snap hat seinen Umsatz seit 2016 verzehnfacht und die Analysten glauben, dass die Rendite vor der Tür steht.

Soziale Netzwerke in der digitalen Welt haben sich in den letzten 15 Jahren rasant weiterentwickelt. Was auf unseren Computerbildschirmen begann, fand schnell seinen Weg auf unsere Smartphones und ermöglicht es uns, überall und jederzeit mit unserer Familie, unseren Freunden und Kollegen in Kontakt zu treten.

Die nächste Stufe dieser Vernetzung ist jetzt in der Entwicklung. Sie wird Metaverse genannt und ist eine virtuelle Welt (oder Welten), die über immersive Geräte zugänglich ist und die Nutzer auf die nächste Ebene digitaler sozialer Netzwerke bringt und viel mehr Interaktion ermöglicht, als es derzeit möglich ist.

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Es wird geschätzt, dass diese aufregende Technologie bis zum Ende dieses Jahrzehnts jährlich bis zu 1,6 Billionen US-Dollar wert sein könnte. Das ist eine große Chance für die innovativen Unternehmen, die das Metaversum entwickeln, und es gibt viele neue Anbieter, die um einen Wettbewerbsvorteil kämpfen. Die Wall Street wettet, dass diese beiden Aktien an der Spitze dieses neuen Wettbewerbs stehen könnten.

1. Meta Platforms: Prognostizierter Kursanstieg von 132 %

Meta Platforms (WKN: A1JWVX, -0,47 %), früher bekannt als Facebook, ist mit Abstand der Marktführer in der Social Media Branche. Mit über 2,9 Milliarden monatlich aktiven Nutzern ist das Unternehmen wohl am besten positioniert, um die nächste Generation des digitalen sozialen Lebens zu schaffen. Und während dies geschieht, profitieren die Investoren von hochprofitablen Werten wie Instagram, WhatsApp und Facebook.

Aber in letzter Zeit lief es nicht gerade rund. Der Aktienkurs von Meta Platforms ist um 41,2 % gefallen, seit das Unternehmen am 2. Februar die Ergebnisse für das Jahr 2021 veröffentlichte. Meta kämpft mit den Änderungen des iPhone-Herstellers Apple (WKN: 865985, -2,56 %) zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer, die Metas Fähigkeit beeinträchtigen, Werbung auf bestimmte Nutzer auszurichten. Meta schätzt, dass die Änderungen im Jahr 2022 zu Umsatzeinbußen in Höhe von 10 Mrd. US-Dollar führen könnten, was die Investoren nervös gemacht hat.

Metas Geschäftsbereich Reality Labs, der sich mit der Entwicklung des Metaversums befasst, sorgte ebenfalls für Aufsehen, nachdem er 2021 einen Verlust von 10 Mrd. US-Dollar gemeldet hatte. Doch angesichts der großen Möglichkeiten, die sich hier bieten, könnte sich dies im Laufe der Zeit als Tropfen auf den heißen Stein erweisen. Meta versucht, die Grundlagen für diese Technologie zu schaffen, was dem Unternehmen die Kontrolle (und Preissetzungsmacht) über die darin stattfindenden Transaktionen geben könnte. Das Ökosystem auf diese Weise zu besitzen könnte ein enormer finanzieller Gewinn sein, besonders wenn das Metaverse seine eigene digitale Wirtschaft erst hat.

Damit ist ein wichtiger Punkt angesprochen: Analysten gehen davon aus, dass Meta im Jahr 2022 einen Umsatz von 132 Mrd. US-Dollar erwirtschaften wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 38 % in den letzten zehn Jahren entspricht. Einfach ausgedrückt: Das Unternehmen ist ein finanzielles Kraftpaket und seine bisherigen Investitionen in Reality Labs werden sicher nicht das Budget sprengen.

Angesichts des starken Rückgangs der Aktie wird Meta Platforms jetzt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 14 gehandelt, basierend auf einem Gewinn pro Aktie von 13,77 US-Dollar im Jahr 2021. Dieser Wert ist 55 % niedriger als der des technologieorientierten Nasdaq 100-Index, d. h. die Meta-Aktie müsste sich mehr als verdoppeln, um mit dem breiteren Technologiesektor gleichzuziehen.

Das ist genau das, was die Wall-Street-Investmentbank UBS Group erwartet. Sie hat für die Meta-Platforms-Aktie ein Kursziel von 440 US-Dollar festgelegt, was einem Potenzial von 132 % gegenüber dem aktuellen Kurs entspricht.

2. Snap: Prognostizierter Kursanstieg von 210 %

Snap (WKN: A2DLMS, -5,96 %) ist ein weiterer großer Akteur im Bereich der sozialen Medien, der sich dem Metaversum zuwendet, wenn auch mit einer besonderen Note. Snap ist die Muttergesellschaft der Plattform Snapchat, die sich stark auf die Kameratechnologie konzentriert, um das Erlebnis der Nutzer zu verbessern.

Im Gegensatz zu Meta Platforms, das Virtual Reality (VR)-Technologien als Basis für das Metaverse entwickelt, entwickelt Snap Augmented Reality (AR)-Technologien. Während VR den Nutzer vollständig in die digitale Welt eintauchen lässt, verwebt AR digitale Technologien mit der physischen Welt, um alltägliche Bemühungen zu erweitern.

Ein VR-Headset beschränkt den Nutzer auf einen einzigen physischen Raum, während die Spectacles-Brille von Snap so konzipiert ist, dass sie überall getragen werden kann und digitale Erfahrungen in das Sichtfeld des Nutzers projiziert. Snap ist der Meinung, dass dies die zwischenmenschlichen Beziehungen fördert, anstatt die Nutzer noch mehr zu isolieren, was einer der Hauptkritikpunkte an den immer beliebter werdenden Social-Media-Plattformen war. Aber auch für das Unternehmen ist das ein großer Vorteil, denn tragbare Technologie, die überall eingesetzt werden kann, ist viel praktischer und könnte die Akzeptanz fördern.

Im Hier und Jetzt hatte Snap 2021 eines seiner besten Jahre überhaupt. Es zeigte endlich Anzeichen dafür, dass es seinen Hauptkonkurrenten im Bereich der sozialen Medien, Meta Platforms, schlagen kann, da es anscheinend erfolgreich eine Lösung für die Datenschutzänderungen bei Apple gefunden hat, mit denen Meta zu kämpfen hat.

Snap erwirtschaftete in diesem Jahr einen Rekordumsatz von 4,1 Milliarden US-Dollar, was eine Verzehnfachung gegenüber 2016 bedeutet und Analysten zu der Prognose veranlasst, dass 2022 das erste Jahr sein könnte, in dem das Unternehmen einen Gewinn erzielt.

Die Credit Suisse ist eine der optimistischsten Banken an der Wall Street, wenn es um die Snap-Aktie geht. Sie wettet, dass der Aktienkurs um 210 % auf 93 US-Dollar pro Aktie steigen könnte. Wenn sich der Ansatz von Snap für die nächste Generation von sozialen Netzwerken bewährt, könnte das langfristig ein konservatives Ziel sein.

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Dieser Artikel gibt die Meinung des Verfassers wieder, die von der "offiziellen" Empfehlungsposition eines Motley Fool Premium-Beratungsdienstes abweichen kann. Eine Investitionsthese zu hinterfragen - sogar eine eigene - hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und reicher zu werden.

Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook und Schwester von Meta Platforms-CEO Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple und Meta Platforms, Inc. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long Calls auf Apple im März 2023 für 120 US-Dollar und Short Calls auf Apple im März 2023 für 130 US-Dollar.

Dieser Artikel wurde von Anthony Di Pizio auf Englisch verfasst und am 14.03.2022 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Anthony Di Pizio besitzt keine der erwähnten Aktien.



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