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Wasserstoff: 4 News von der Nel-Aktie, Air Liquide-Aktie, Thyssenkrupp-Aktie und Sunfire

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Foto: Getty Images

Infolge des Ukraine-Krieges vollzieht sich der Wechsel zu erneuerbaren Energien, Elektroautos und grünem Wasserstoff noch einmal deutlich schneller. So wird nicht nur deren Ausbau forciert, sondern auch der Preiswettbewerb befeuert. Je teurer Öl, Gas und Benzin werden, desto mehr profitieren die neuen Technologien.

Nel erhält einen neuen Auftrag

Das norwegische Unternehmen Nel (WKN: A0B733) produziert Elektrolyseure und Wasserstoff-Tankstellen. Aktuell werden die Betriebe noch immer ausgebaut, sodass Verluste anfallen. Doch ab etwa 2025 strebt die Firma mit sinkenden Stückkosten die Profitabilität an.

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Zuletzt hat Nel aus Frankreich einen neuen Auftrag erhalten. HysetCo möchte in Paris eine mit Wasserstoff betriebene Taxiflotte aufbauen, wozu es die entsprechende Infrastruktur benötigt. Deshalb bestellt HysetCo nun bei Nel Hydrogen Fueling mehrere Tankstellen-Module.

Die Parteien machen zwar keine genauen Angaben über den Auftragswert und den genauen Umfang, aber HysetCo hat bereits kommuniziert, bis 2024 etwa 20 Wasserstoff-Tankstellen besitzen zu wollen. Somit könnte sich hier für Nel ein Großauftrag anbahnen.

Air Liquide baut Wasserstoff-Geschäft aus

Air Liquide (WKN: 850133) ist einer der weltgrößten Gasehersteller. Der französische Konzern stellt sich auf die neuen Entwicklungen ein. Grüner Wasserstoff wird zukünftig in großen Mengen benötigt, um den CO2-Ausstoß der Industrie zu reduzieren. Air Liquide möchte aber auch seine eigene Produktion bis 2050 CO2-neutral gestalten und investiert deshalb in die grüne Wasserstoffproduktion.

Das Unternehmen möchte darüber hinaus mit dem Gas das eigene Umsatzwachstum antreiben. Etwa die Hälfte der zukünftigen Investitionen fließen deshalb in Technologien der Energiewende, wobei das Gas eine wichtige Rolle spielt. Bis 2030 will Air Liquide eine Elektrolyseur-Leistung von 3 GW besitzen und bis 2035 soll der Umsatz mit Wasserstoff auf mehr als 6 Mrd. Euro steigen.

Thyssenkrupp kooperiert mit Steag

Thyssenkrupp (WKN: 750000) will seinen Stahl zukünftig CO2-neutral produzieren. Dazu nutzt der Konzern den mithilfe erneuerbarer Energien erzeugten grünen Wasserstoff. Aus diesem Grund hat Thyssenkrupp mit dem Versorger Steag eine Kooperation geschlossen. Er wird den Stahlkonzern am Standort Duisburg-Walsum mit erneuerbarer Energie und grünem Wasserstoff versorgen.

Steag möchte hier bis 2025 eine Elektrolyseur-Anlage mit einer Leistung von 520 MW errichten. Den bei der Produktion anfallenden Sauerstoff will Thyssenkrupp ebenfalls für die Stahlherstellung nutzen. Der Konzern plant für 1,2 Mrd. Euro eine neue Direktreduktionsanlage, die grünen Wasserstoff statt Koks nutzt.

Sunfire liefert Wasserstoff-Elektrolyseur

Das Dresdner Unternehmen Sunfire wird bis 2023 für ein Wasserstoff-Projekt in Harjavalta (Finnland) einen alkalischen 20-MW-Elektrolyseur liefern. 2024 soll die Anlage, die durch P2X Solutions betrieben wird, ihren Betrieb aufnehmen. Neben der Versorgung der Industrie möchte P2X Solutions ebenfalls synthetische Kraftstoffe produzieren.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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