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Die Siemens-Aktie (WKN: 723610) machte in der Vergangenheit nicht viel Spaß. Seit einer Dekade dümpelt sie vor sich hin. In den vergangenen zehn Jahren sprang für die Aktionäre gerade einmal ein Plus von 66,7 % heraus. Das klingt zunächst nach viel, entspricht aber einem jährlichen Zuwachs von gerade einmal 5,2 % im Durchschnitt. Wirklich interessant ist das nicht.

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Das soll sich bald ändern

Das Management um CEO Roland Busch will ein ganz neues Profitabilitätsniveau erreichen. Auf dem Weg dahin trennte es bereits das margenschwache Kraftwerksgeschäft ab und legt jetzt den Schwerpunkt auf digitale Technologien. Der Blick der Siemens-Chefs richtet sich jetzt explizit auf uns Anleger. Sie hoffen, wir würden die Aktie endlich höher bewerten.

Wie ist deine Meinung zur Siemens-Aktie? Ich sehe für die Zukunft zwar nicht rosarot. Aber ich denke, du solltest sie ab sofort genau beobachten. Warum, erkläre ich dir gerne.

Zum dritten Mal unter den Ersten

Erst die Elektrifizierung, dann die Automatisierung, jetzt die Digitalisierung: Siemens reitet seit seiner Gründung 1847 nunmehr auf der dritten großen Innovationswelle. Ich halte es für erstaunlich, wie sich dieser Konzern immer wieder wandeln kann und auf neue Trends setzt.

Siemens erreicht neues Rendite-Niveau

15 % Marge und Cashflow-Rekord: Die Aufspaltung macht sich für Siemens langsam bezahlt. Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2020/21 um 11,5 % auf 62,3 Mrd. Euro. Dabei gewann Siemens auf einigen wichtigen Feldern Marktanteile. Die direkten Konkurrenten in den jeweiligen Geschäften wuchsen meist langsamer.

Beim Free Cashflow stach Siemens deutlich heraus. Diese Kennzahl zeigt uns an, über welche finanziellen Mittel ein Unternehmen frei verfügen kann. Diese werden dann etwa für die Dividenden oder den Abbau von Schulden genutzt. Mit 8,2 Mrd. erreichte das Unternehmen hier im Gesamtjahr den besten Wert seiner Historie. Der Free Cashflow der Industriesparten lag sogar bei rund 10 Mrd. Euro.

Doch ich denke, Siemens muss noch einiges nachlegen, wenn das Unternehmen wirklich wie ein IT-Konzern behandelt werden will. Nur zum Vergleich: IT-Gigant Microsoft (WKN: 870747) weist regelmäßig Margen von deutlich über 40 % aus.

Die Siemens-Eigenkapitalrendite von 12,7 % ist noch recht mau. Der vom Vorstand veranschlagte Zielkorridor von 15 bis 20 % liegt also noch etwas entfernt. Und auch die Gesamtkapitalrendite von 3,0 % und die Rendite auf das eingesetzte Kapital von 6,4 % haben noch Luft nach oben.

Wo liegen die Chancen für Siemens-Aktionäre?

Nach meinem Modell, das das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Unternehmens mit dem Branchendurchschnitt vergleicht, scheint der Aktienkurs gerechtfertigt zu sein. Ich habe in diesem Fall das Kurs-Gewinn-Verhältnis herangezogen, weil die Cashflows nicht ausreichend prognostiziert werden können.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie von 20,2 im Rahmen. Die Konkurrenz wird ähnlich bewertet. Das bedeutet, dass du heute einen relativ angemessenen Preis für die Aktie zahlen würdest.

Die Zukunft bietet einige Kaufchancen

Der Grund dafür ist, dass das Beta von Siemens, also die Volatilität, hoch ist. Das bedeutet, dass der Kurs der Siemens-Aktie deutlich stärker schwankt als der breite Markt. Und wenn der Aktienmarkt wieder fällt, wird die Aktie von Siemens wahrscheinlich noch stärker fallen. Genau ein solcher Moment wäre eine hervorragende Kaufgelegenheit.

Angesichts der aktuellen politischen Lage kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Siemens-Aktie noch so manche Kapriolen schlagen wird. Ich kann es dir nicht verdenken, wenn du jetzt schon eine kleine Position aufbaust. Behalte die Aktie aber gut im Auge. Der eine oder andere Kursrücksetzer wird noch kommen. Ein Beispiel: Statt einmalig dein Erspartes von 15.000 Euro in die Siemens-Aktie zu pumpen, teilst du dein jetziges Vermögen einfach auf. Investiere lieber dreimal 5.000 Euro jeweils dann, wenn der Kurs gesunken ist.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft. 



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