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Wenn ich jetzt nur 1 Aktie kaufen dürfte, wäre es diese

Bitcoins
Foto: Getty Images

Das Schöne an der Börse ist, dass Anleger die Möglichkeit haben, jederzeit Aktien von Tausenden von Unternehmen zu kaufen. Ein winziger Bruchteil der Unternehmen ist jedoch mit Sicherheit besser als die meisten anderen, und diese können im Laufe der Zeit für starke Renditen sorgen. Die Konzentration auf diese wenigen ausgewählten Aktien ist eine nachweislich erfolgreiche Strategie.

Nun habe ich ein Unternehmen ausfindig gemacht, das die Aufmerksamkeit verdient. Wenn ich nur eine einzige Aktie kaufen dürfte, dann wäre es Coinbase (WKN: A2QP7J).

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Coinbase baut die Kryptowirtschaft auf 

Viele Anleger kennen Coinbase als Krypto-Broker und -Börse. Das Unternehmen wurde ursprünglich mit dem Ziel gegründet, den Kauf und Verkauf von Bitcoin zu erleichtern. Seine Abhängigkeit von der wertvollsten Kryptowährung der Welt hat jedoch in den letzten Quartalen abgenommen. Im vierten Quartal 2021 machte Bitcoin nur noch 16 % des gesamten Handelsvolumens aus.

Coinbase bietet jetzt unglaubliche 139 Vermögenswerte für den Handel und 172 für die Verwahrung an, was sein vielfältiges Token-Angebot sowohl für Privatkunden als auch für institutionelle Kunden unterstreicht. Aber das Unternehmen ist immer noch stark vom Handel abhängig. Im Jahr 2021 stammten 92 % der Einnahmen aus Transaktionsgebühren, ein Faktor, der höchstwahrscheinlich zum günstigen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie von 13 beiträgt.

Das Managementteam um Gründer Brian Armstrong ist sich bewusst, dass ein Unternehmen, dessen finanzieller Erfolg von volatilen, unvorhersehbaren Handelsvolumina von Quartal zu Quartal abhängt, den Anlegern auf lange Sicht wahrscheinlich nicht gefallen wird. Aus diesem Grund konzentriert sich Coinbase auf den Ausbau seines Abonnement- und Dienstleistungsangebots.

Dieses Segment, das vor allem Einnahmen aus Blockchain-Belohnungen und Verwahrungsgebühren umfasst, machte im vierten Quartal 2021 8,6 % des Gesamtgeschäfts aus, gegenüber 4,2 % im Vorjahreszeitraum. Initiativen wie Coinbase Cloud, ein Tool für Entwickler, um Blockchain-Projekte auf der Infrastruktur von Coinbase zu erstellen, und das in Kürze erscheinende Coinbase NFT, ein Marktplatz für NFTs, werden den Umsatz mit Abonnements und Dienstleistungen in Zukunft ankurbeln.

Da die Kryptowirtschaft von der Investitionsphase in die Nutzungsphase übergeht, wird Coinbase bei dieser Verschiebung an vorderster Front stehen. Coinbase ist bereits jetzt wahnsinnig profitabel. Das ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass es sich immer noch im Wachstumsmodus befindet. Im Jahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Nettoumsatz von 7,4 Mrd. US-Dollar einen Nettogewinn von 3,6 Mrd. US-Dollar, was einer hervorragenden Gewinnspanne von fast 50 % entspricht. Es gibt nicht viele Unternehmen, die ein derartiges Finanzprofil aufweisen.

Coinbase-Aktien haben massive Wachstumschancen 

Zum 31. Dezember belief sich das Gesamtvermögen auf der Coinbase-Plattform auf 278 Mrd. US-Dollar, was 11,5 % des globalen Kryptowährungsmarktes zum Jahresende ausmachte. Der Marktanteil des Unternehmens ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, sodass es nicht schwer zu verstehen ist, dass Coinbase, wenn der Wert digitaler Vermögenswerte in den nächsten zehn Jahren weiter steigt, enorm profitieren sollte, da es die Krypto-Plattform der Wahl wird.

Eine Investition in Coinbase-Aktien ist effektiv eine Wette auf das Wachstum der Krypto-Industrie. Kryptowährungen befinden sich zwar noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Das bedeutet eine große Unsicherheit hinsichtlich der Zukunft. Aber es gibt Anzeichen dafür, dass diese neue Technologie von Dauer sein wird.

Erstens zieht es hoffnungsvollen Nachwuchs und Entscheider in den Kryptobereich. Führungskräfte von Alphabet, Apple und Meta Platforms verlassen ihre Spitzenpositionen und wechseln zu Kryptounternehmen. Auch Coinbase hat seine Mitarbeiterzahl im Jahr 2021 verdreifacht und beschäftigt nun 3.730 Vollzeitmitarbeiter.

Zweitens gibt es dank der Popularität der programmierbaren Ethereum-Blockchain immer mehr Anwendungsfälle (neben der reinen Spekulation). DeFi (das dezentralisierte Finanzsystem) und NFTs sind derzeit zwei Hauptbeispiele.

Und schließlich ist der regulatorische Rahmen zwar weltweit noch weitgehend unsicher, aber es wird immer deutlicher, dass die USA nicht die Absicht haben, Kryptowährungen zu verbieten. Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, das Innovation fördert, aber auch die Sicherheit der Verbraucher gewährleistet. Coinbase hat schon immer mit einem Ansatz gearbeitet, bei dem die Regulierungsbehörden an erster Stelle stehen. Das könnte sich als großer Wettbewerbsvorteil erweisen, wenn neue Konkurrenten auftauchen.

Da der gesamte Kryptowährungsmarkt wächst, wird auch Coinbase wachsen. Und das führt zu einem starken Wachstum für Aktionäre. Wer Ungewissheit und die oft erschütternde Volatilität akzeptieren kann, die mit digitalen Vermögenswerten einhergeht, und zusätzlich mindestens fünf Jahre investiert bleibt, findet hier eine intelligente Investition.

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Neil Patel besitzt Aktien von Alphabet (A shares), Apple, Bitcoin, Coinbase Global, Inc., Ethereum und Meta Platforms. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A shares), Apple, Bitcoin, Coinbase Global, Inc., Ethereum und Meta Platforms und empfiehlt Alphabet (C shares). Dieser Artikel erschien am 9.3.2022 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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