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Upstart-Aktie: Was bezwecken die Vielleicht-Aktienrückkäufe?

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Die Upstart-Aktie (WKN: A2QJL7) bietet Investoren eine interessante Chance. Das Geschäftsmodell basiert darauf, gängige Kredit-Scores in den USA abzulösen. Mithilfe erweiterter Parameter und verbesserter Algorithmen sollen mehr Menschen einen Kredit bekommen. Aber trotzdem soll das Ausfallrisiko verringert werden.

Hohe Chance, hohes Risiko dürfte die Investitionsthese der Upstart-Aktie sein. Wobei die Aktie trotzdem seit ihrem Rekordhoch von 351 Euro bis auf knapp über 100 Euro gefallen ist. Das ermöglicht zumindest das Kaufen mit einem Discount, wenn man an diese Chance unternehmensorientiert glaubt.

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Aber mal eine andere Sache: Das Management dieser Chance hat bereits Aktienrückkäufe angekündigt. Na, was können die wohl bezwecken …?!

Upstart-Aktie: Die Aktienrückkäufe im Blick!

Wie das Management der Upstart-Aktie jedenfalls zum 15. Februar verkündete, möchte man bis zu 400 Mio. US-Dollar in den Rückkauf eigener Wertpapiere investieren. Wobei es sich um Vielleicht-Aktienrückkäufe handelt. Es gibt keinen fixen Plan, kein fixes Intervall oder einen Zeitplan, bis wann das Geld investiert sein muss. Das Management möchte damit jedoch auf die Möglichkeit der Volatilität eingehen, um günstige Chancen zu nutzen. Die profitable Basis des Unternehmens schaffe die Flexibilität, diesen Schritt zu gehen.

400 Mio. US-Dollar: Ist das viel? Derzeit wird Upstart jedenfalls mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 9,5 Mrd. US-Dollar bewertet. Entsprechend könnten, bei einem vollen Ausschöpfen dieser Möglichkeiten zu den jetzigen Marktkonditionen, bis zu 4,2 % aller ausstehenden Aktien gekauft und eingezogen werden. Das ist ohne Zweifel nicht wenig. Aber, wie gesagt: Es hängt von der Volatilität und der Entscheidung des Managements ab, ob und in welchem Umfang es zu diesem Schritt kommt.

Vielleicht klingt das sehr ungewiss. Aber es ist eigentlich genau der richtige Schritt. Die Upstart-Aktie besitzt schließlich ein großes Marktpotenzial mit der Möglichkeit, auch anderweitig zu investieren. Aktienrückkäufe sind zwar aufgrund einer günstigen Bewertung eine Option, um Kapital an die Investoren zurückzugeben. Aber es sollte im Zweifel nicht verschwendet werden. 4,2 % aller ausstehenden Aktien zu kaufen und einzuziehen wirkt gewiss nicht verkehrt. Aber sofern sich andere Möglichkeiten ergeben, in das Geschäft oder in Wachstum zu investieren, wären diese Varianten langfristig orientiert vielversprechender.

Nötige Flexibilität!

Aktienrückkäufe bei Wachstumsaktien wie der Upstart-Aktie sind immer ein zweischneidiges Schwert. Selbst trotz Profitabilität dürfte es andere Möglichkeiten geben, in das eigene Geschäft zu investieren. Nur im Extremfall und bei sehr günstigen Konditionen und keinen essenziellen Investitionen macht dieser Schritt Sinn.

400 Mio. US-Dollar sind ohne Zweifel eine Menge Geld, die sogar bei Aktienrückkäufen viel bezwecken können. Wobei dieser Schritt unter gewissen Vorbehalten steht. Das ist das, was ich im Moment hören will und was mir die Überzeugung gibt: Diese Aktie ist unternehmensorientiert und langfristig attraktiv. Wie gesagt, wenn man das Chance-Risiko-Verhältnis für positiv befindet.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Vincent besitzt Aktien von Upstart. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Upstart. 



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