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Shell-Aktie: 3,4 Mrd. US-Dollar Abschreibungen, die Rallye-Bremse?

Foto: The Motley Fool

Bei der Shell (WKN: A3C99G)-Aktie gibt es insgesamt eine Diskrepanz zwischen den Ölpreisen und den Bewegungen des Aktienkurses. Das heißt, dass es zwar eine gewisse Korrelation gibt. Aber eben doch einen Unterschied zwischen einem Unternehmen und den Kursbewegungen eines Rohstoffs.

Allerdings gibt es jetzt eine weitere potenzielle Rallye-Bremse. 3,4 Mrd. US-Dollar stehen im Raum. Kleiner Hinweis: Sie sind weder ein Gewinn noch positiv. Nein, sondern eine Quelle möglichen Verlustes. Denn das Thema Abschreibungen ist zurück. Schauen wir einmal, warum Investoren trotzdem nicht so besorgt sein sollten.

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Shell-Aktie: Abschreibungen …?!

Wie das Management der Shell-Aktie in seinem veröffentlichten Geschäftsbericht verkündet, gibt es Abschreibungen. Das liegt primär daran, dass sich das Management vom russischen Geschäft verabschiedet hat. 400 Mio. US-Dollar sind jetzt als Wert für das Downstream-Geschäft genannt. Zuvor hat es jedoch bereits 3 Mrd. US-Dollar gegeben, die im restlichen Geschäft voraussichtlich abgeschrieben werden müssen.

3,4 Mrd. US-Dollar sind natürlich nicht wenig für die Shell-Aktie. Zum Vergleich: Im vierten Quartal lag das Ergebnis bei 6,4 Mrd. US-Dollar. Allerdings: Im Hinblick auf einen freien Cashflow von 40,3 Mrd. US-Dollar im Geschäftsjahr 2021 sind das trotzdem eher geringe Auswertungen. Auch ein Ergebnis von 19,3 Mrd. US-Dollar im Gesamtjahr 2021 zeigt: Es ist verkraftbar.

Zumal die Ölpreise jetzt bedeutend höher stehen. Mit Notierungen sehr deutlich jenseits der Marke von 100 US-Dollar je Barrel Brent blicken wir derzeit auf eine sehr profitable, sehr Cashflow-reiche Basis. Oder anders ausgedrückt: Ich wäre nicht überrascht, wenn das Management der Shell-Aktie diese Belastung kompensieren kann. Trotzdem werden diese Abschreibungen im Geschäftsjahr 2022 und in einem einzelnen Quartal das Ergebnis belasten.

Trotzdem: Der richtige Schritt!

Das Management der Shell-Aktie geht damit trotzdem einen guten Schritt. Russland zu meiden ist positiv, das Marktumfeld ist hier nicht stabil. Außerdem ist ein politisch sicheres Marktumfeld mehr wert als die Assets in Russland. Entsprechend ist das Ausüben des Drucks vonseiten des britischen Ölkonzerns mit den vielen anderen Konzernen der westlichen Welt ein guter Beitrag.

Die Abschreibungen dürften im Geschäftsjahr 2022 eine Randnotiz sein. Zwar eine, die wir im Ergebnis bemerken. Wie stark, das hängt jedoch auch von den Notierungen von Brent und WTI ab. An dieser Front gibt es weiterhin sehr, sehr positive Nachrichten. Das Marktumfeld ist und bleibt sehr vorteilhaft für Öl- und Erdgaskonzerne. Shell dürfte die bilanziellen Abschreibungen selbst in Milliardenhöhe verkraften können.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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