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Shell-Aktie: Kein Spot-Handel & mehr

Foto: The Motley Fool

Bei der Shell-Aktie (WKN: A3C99G) gibt es in diesem volatilen Markt jede Menge Neuigkeiten. Man könnte sagen: Es geht Schlag auf Schlag. Auch mit den Notierungen von Brent und WTI, die inzwischen die Marke von über 120 US-Dollar erobert haben.

Wie auch immer: Das ist das Ergebnis einer starken Verknappung, auch aufgrund des Ukraine-Konflikts. Zudem fordert diese Marktentwicklung nun auch bei der Shell-Aktie ihren Tribut. Riskieren wir einen Blick auf den Spot-Handel, der in doppelter Hinsicht pausiert wird. Zumindest scheint es im wichtigen Deutschland-Geschäft Einschränkungen zu geben.

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Shell-Aktie: Kein Spot-Handel & mehr!

Wie das Management der Shell-Aktie verkündete, werde man zunächst auf den Spot-Handel verzichten. Das bedeutet, dass es insbesondere mit Großkunden keinerlei spontane Deals mehr geben wird. Die bisherigen vertraglichen Vereinbarungen besäßen im Gegenzug die höhere Priorität. Trotzdem führe die Knappheit dazu, dass man den Fokus jetzt auf diese Basis mit Einschränkungen hieven müsse. Betroffen sei der Handel mit Heizöl und Diesel.

Man setze alle Hebel in Bewegung, um die Lieferketten zu stabilisieren. Allerdings sei es schwierig vorherzusehen, wie sich der Markt derzeit entwickle. Trotz dieser Unsicherheit gibt es auch in eine andere Richtung neue Bestrebungen. So verzichtet das Management der Shell-Aktie auch auf den Spot-Handel mit Russland. Deals wie zuletzt das Kaufen von günstigem Öl aus Russland werde es nicht mehr geben. Nicht einmal, um die Lieferketten zu gewährleisten. Zudem werde man alle Tankstellen in Russland aufgeben und auch die sonstigen operativen Aktivitäten. Schritte würden dazu veranlasst, bestehende Verträge blieben davon unberührt, würden jedoch auch nicht erneuert.

Das Management der Shell-Aktie skizziert daher ein unterm Strich ein zweigeteiltes Bild. Zunächst besteht die Möglichkeit, dass Einschränkungen im Handel ein mögliches Szenario sind, und dass man nicht jedes Mittel anwenden werde, um die Nachfrage zu bedienen. Aus Russland zieht sich der Öl- und Erdgaskonzern jedenfalls zunehmend zurück.

Strategisch richtige Entscheidung

Die Shell-Aktie profitiert von den hohen Notierungen von Brent und WTI. Trotzdem erkennen wir in Anbetracht dieser Schlagzeilen, dass sie eben auch ihren Tribut zollen. Öl und Erdgas sind einfach Mangelware. Aufgrund des Meidens von Russland als Fördernation umso mehr. Das kann dazu führen, dass es kurzfristige Lieferengpässe gibt, von denen das Management jedoch bewusst noch nicht spricht.

Brent und WTI bei über 120 US-Dollar sind daher ein zweischneidiges Schwert. So gut sie in der Theorie auch für Ölkonzerne sind: Es muss auch das nötige Öl oder auch das Erdgas als zweites mangelndes Gut vorhanden sein, um die Nachfrage zu den hohen Notierungen zu bedienen.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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