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Öl-Aktien: Keine Kapazität, um Russland zu kompensieren

Steigende Spritpreise
Foto: Getty Images

Öl-Aktien profitieren von hohen Ölpreisen. Brent und WTI haben die Marke von 100 US-Dollar längst hinter sich gelassen. Im Moment geht es eher um einen Anstieg auf 130 US-Dollar je Barrel. Perspektivisch sagen einige Analysten, dass der Markt sich auf 150 oder 185 US-Dollar einstellen sollte. Ob es so weit kommt? Eine andere Frage.

Fest steht jedenfalls: Die Situation wird nicht gerade besser. Was in Teilen positiv für Öl-Aktien ist, wirkt sich auf die Wirtschaft insgesamt negativ aus. Aber die Kapazitäten sind bereits am Limit. Engpässe möglich, was zu Verwerfungen führen kann.

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Trotzdem können wir sagen: Öl-Aktien sind in einer prekären Lage. Oder der Markt im Allgemeinen. Nach einigen Äußerungen ist es nämlich schwierig, Russland im Markt des schwarzen Goldes auszugleichen. Wobei es die Notwendigkeit gibt, aber eben keine Kapazitäten.

OPEC-Funktionär: Auf der ganzen Welt keine Kapazitäten

Vielleicht zunächst der größere Kontext, warum das Ausgleichen Russlands im Ölmarkt jetzt so entscheidend ist. Unter anderem die USA haben inzwischen erklärt, kein Öl mehr aus dem Land beziehen zu wollen. Auch die EU überlegt im fossilen Brennstoff-Bereich diesen Weg zu gehen. Sicher ist das jedoch nicht. Trotzdem gibt es die Notwendigkeit, theoretisch einen Ausgleich zu finden.

Der OPEC-Chief Mohammad Barkinado hat nun jedoch erklärt, dass Russlands Öllieferungen nicht ausgeglichen werden können. Es gebe keine freien Kapazitäten rund um den Globus, um den Output zu kompensieren. Mit einem Fördervolumen von 7 Mio. Barrel pro Tag ist der Output nicht gering. Rund 7 % des täglichen Ölbedarfs gehen auf das Konto von Russland, das einer der wenigen großen Fördernationen ist.

Aber was bedeutet das für Öl-Aktien? Natürlich einerseits, dass es im Ölmarkt weiterhin Knappheit geben dürfte. Und entsprechend keine Kapazitäten, um auf ein Niveau zu kommen, das Angebot und Nachfrage im Ausgleich sieht. Ein größeres Problem, das diesen Markt weiter in die Knappheit führt.

Keine freien Kapazitäten: Öl-Aktien freut’s, aber …

Freie Kapazitäten sind schon seit einiger Zeit die Baustelle, die wir im Ölmarkt sehen können. Zunächst schien es positiv, dass die OPEC+ kaum mehr Ressourcen besitzt. Das hat die Notierungen von Brent und WTI gestützt. Mittlerweile können wir jedoch sagen, dass es sich dabei um eine signifikante Knappheit handelt. Mit dem möglichen Ausfall Russlands in der westlichen Welt wäre eine größere Knappheit gegeben.

Für die Ölpreise gibt es daher die Perspektive, dass wir auch weiterhin hohe Notierungen von Brent und WTI sehen werden. Knappheit treibt die Preise. Und es scheint, dass es gegen die jetzige Knappheit kaum eine Lösung gibt, um den Markt ausgleichen zu können.

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