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Nach PayPal & Co.: Auch Netflix & Facebook bauen Druck auf Russland auf

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Foto: Getty Images

PayPal (WKN: A14R7U) und andere Zahlungsdienstleister sowie die Kreditkartenkonzerne Visa und Mastercard bauten zuletzt Druck auf Russland auf. Aber auch viele, wirklich viele andere Unternehmen stoppen ihre Geschäfte oder ihre Produktion in der Region.

Ein bunter Reigen, dem sich nun auch Netflix (WKN: 552484) und Facebook (WKN: A1JWVX) anschließen. Auch diese zwei US-amerikanischen Tech-Größen stoppen zumindest Teile ihres Geschäfts in Russland, was den Druck weiter erhöht. Riskieren wir einen Blick darauf, was das für Investoren heißt.

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Netflix & Facebook: Eher ein geringer Druck …?!

Netflix selbst kündigte an, zunächst das Geschäft in der Art einzuschränken, dass sich ab Beginn dieser Woche keine neuen Mitglieder mehr anmelden können. Bestandsnutzer können den Dienst zunächst noch weiter nutzen, allerdings auch nur, bis die nächste Zahlung fällig wird. Das heißt: Eigentlich zieht sich der Streaming-Riese mehr oder minder ganz aus Russland zurück.

Facebook hingegen möchte sein Kerngeschäft in Russland weitgehend aufrechterhalten. Allerdings gibt es in Zukunft kein Geschäft mehr mit russischen Werbetreibenden. Weder im eigenen Land noch international ist es für russische Akteure daher möglich, Anzeigen zu schalten und somit die Nutzer des sozialen Netzwerks zu erreichen. Zumindest qualitativ hat das einen gewissen Zweck.

Netflix und Facebook reihen sich damit in einen Kreis vieler Konzerne ein, die per eigener Sanktionen den Druck auf Russland erhöhen und Solidarität mit der Ukraine zeigen. Gleichzeitig dürfte Russland damit wirtschaftlich immer weiter abgeschottet werden, die eigenen Verbraucher im Land bekommen die Folgen direkt zu spüren. Das wiederum erhöht den Druck auf die dortige Politik.

Was Investoren wissen sollten

Ob diese Maßnahmen etwas bringen, das ist eine andere Frage. Aber zumindest zeigen Tech-Konzerne wie PayPal, Netflix und Facebook im Rahmen ihrer Möglichkeiten klare Kante. Auch wenn die Einschränkungen des sozialen Netzwerks gering erscheinen: Sie geben zumindest keine Möglichkeit, über die Plattform Propaganda zu verbreiten. Auch das ist ein entscheidendes Merkmal.

Operative Auswirkungen scheinen trotzdem eher gering zu sein. Wie Der Aktionär berechnete, soll es quartalsweise unter einem Prozent des Umsatzes tangieren. Damit ist die positive Signalwirkung vielleicht in manchen Fällen größer als der effektive operative Einbruch. Immerhin: Die Wachstums- oder Erfolgsgeschichten scheint dieses Thema daher nicht sonderlich zu beeinflussen.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix und PayPal. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Mastercard, Meta Platforms, Netflix, PayPal und Visa.



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