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Konzentration vs. Diversifikation im Crash: Das sollte dein Weg sein

Foto: Getty Images

Konzentration oder Diversifikation im Crash: Darüber scheiden sich die Geister. Oder selbst die Starinvestoren. Warren Buffett investiert lieber konzentriert, Cathie Wood eher diversifiziert. Wobei wir hier ein erstes, wichtiges Unterscheidungsmerkmal sehen: Der eigene Ansatz und die Wahrscheinlichkeit, mit einer Investition auch mal danebenzuliegen.

Aber wie sollte man selbst investieren? Eher auf Konzentration setzen oder auf Diversifikation schwören? Das hängt von einer ganzen Reihe verschiedener Faktoren ab, die wir uns heute etwas näher ansehen wollen. Vor allem im Hinblick auf die Korrektur beziehungsweise einen möglichen Crash.

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Konzentration vs. Diversifikation im Crash: Abwägen von Chancen

Der Ansatz ist und bleibt ein entscheidendes Merkmal, welchen Weg man bestreiten sollte. Aber es gibt ein zweites Merkmal für mich, das ebenso relevant ist: Die Abwägung der verschiedenen Chancen untereinander. Wobei das etwas ist, das ansatzübergreifend wirkt.

Wer als Investor eine Top-Aktie sieht, die jetzt noch bedeutend preiswerter ist und dadurch ein herausragendes Chance-Risiko-Profil besitzt, wäre nicht gut beraten, nicht in sie zu investieren. Insbesondere nicht, wenn man nur wegen der Diversifikation in eine andere, ähnliche, aber nicht qualitativ gleichrangige Chance investieren kann. Konzentration ist in diesem Fall der bessere Weg.

Wenn man als Investor hingegen gleichwertige Chancen erkennen kann, so würde ich zur Risikostreuung eher einen diversifizierten Fokus verfolgen. Wobei man auch das unterschiedlich sehen kann. Wann sind Chancen schließlich genau gleich groß bei einem ähnlichen Risiko?

Die persönliche Risikoneigung

Diversifikation und Konzentration sind zudem auch von der persönlichen Risikoneigung abhängig. Um vielleicht bei unserem eingangs genannten Beispiel zu bleiben: Bei Warren Buffett im börsennotierten Portfolio ist rund die Hälfte von Apple abhängig und gemessen am Börsenwert seines Konglomerats rund ein Fünftel von der Beteiligung am Kultkonzern aus Cupertino. Ein Klumpenrisiko, das man erst einmal ertragen muss.

Zwar ist das das Ergebnis einer wirklich bahnbrechend erfolgreichen Investition. Aber auch jetzt gilt weiterhin, dass dieses Klumpenrisiko für das Portfolio und für das zukünftige Renditeprofil vorhanden ist. Nicht jeder kann das handhaben, egal wie erfolgreich die Beteiligung bislang war.

Ob man im Crash lieber auf Diversifikation oder Konzentration setzen sollte, hängt auch damit zusammen, wie gut du selbst mit deinen Entscheidungen leben kannst. Insbesondere bei einem künftigen Erfolg hängt ab einem gewissen Zeitpunkt sehr viel von wenigen, stark konzentrierten Positionen ab, wenn man diese Weichen stellt.

Diversifikation vs. Konzentration: Wie investierst du?

Zu guter Letzt kann für Diversifikation oder Konzentration auch entscheidend sein, wie du investierst. Wenn du dir beispielsweise pro Woche einen fixen Geldbetrag zum Ziel gesetzt hast, den du investieren möchtest, kann das eher für eine Streuung sprechen. In der nächsten Woche sind andere Chancen vielleicht preiswerter und attraktiver als in der letzten. Aber es kann auch dazu führen, dass eine Aktie, die immer weiter korrigiert, einen größeren Anteil einnimmt, weil sie eben noch attraktiver wird.

Averaging-Down und der Cost-Average-Effekt sollten zumindest ein Limit in deinem Depot haben. Im Endeffekt erkennen wir daher: Auch die Frage, wie man selbst persönlich im Crash vorgeht und was der eigene Masterplan ist, sind entscheidend. Aber der Ansatz und die eigenen Vorlieben spielen eine ebenso entscheidende Rolle.

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