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Tesla-Aktie: Die Gigafactory-Genehmigung ist da! Das sind die nächsten Aktienkurstreiber

Tesla Aktie
Foto: Tesla

Nach langen, ja endlos scheinenden Verzögerungen war es am 4. März 2022 so weit: Tesla (WKN: A1CX3T) erhielt die abschließende Baugenehmigung für seine Gigafactory in Grünheide bei Berlin. Die Tesla-Aktie drehte nach den News leicht ins Plus. Ein größerer Kurssprung blieb aus, da im Grunde jeder mit der Erteilung der Genehmigung gerechnet hatte.

Wichtiger als diese News ist ohnehin, was in den nächsten Monaten passiert. Hier erhältst du einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen für die Tesla-Aktie im weiteren Jahresverlauf.

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Die nächsten Wachstumsmotoren der Tesla-Aktie zünden bald

Nicht nur in Berlin, sondern auch in Austin (Texas) dürften schon in den nächsten Wochen die ersten Model Y vom Band laufen und ausgeliefert werden.

Besonders das Model Y aus Texas ist spannend, da Tesla hier selbst entwickelte und produzierte Batteriezellen verbaut. Mittelfristig sollen diese „4680“ genannten Zellen, die 2020 im Rahmen eines Battery Day vorgestellt wurden, eine deutlich höhere Reichweite und starke Kostensenkungen bringen. Weiterhin möchte sich Tesla unabhängig von asiatischen Batterielieferanten machen, um noch schneller wachsen zu können.

Auf die ersten unabhängigen Labortests von 4680-Zellen sowie auf die Geschwindigkeit des Produktionshochlaufs in Austin dürfen Investoren der Tesla-Aktie gespannt sein. Denn daraus sollten wir ein gutes Bild darüber erhalten, ob Tesla die beim Battery Day gesteckten Ziele erreicht.

In finanzieller Hinsicht dürfte der Produktionsstart der beiden Fabriken sich erst einmal negativ auswirken – so war es auch, als die Gigafactory Shanghai neu startete. Doch schon Ende des Jahres könnten die neuen Gigafactorys positive Auswirkungen auf die Finanzen der Tesla-Aktie haben.

Auch die anderen Fabriken expandieren

Investoren der Tesla-Aktie sollten nicht nur nach Berlin und Austin, sondern auch nach China und Kalifornien blicken.

Denn in der Gigafactory Shanghai nähert sich eine weitere Ausbaustufe der Vervollständigung, was eine noch höhere Produktionsrate erlaubt. Zuletzt hatte diese bereits bei hochgerechnet 800.000 Elektroautos im Jahr gelegen. In Kalifornien befindet sich die Produktion des Premium-SUV Model X im Wiederanlauf, nachdem es ein Facelift erhalten hatte. Auch die dortige Produktion der beiden Volumenmodelle 3 und Y hat nach Ansicht des Managements noch Aufwärtspotenzial.

Weiterhin könnte es in den kommenden Monaten News über die Standorte der nächsten ein oder zwei Gigafactorys von Tesla geben.

Die „Full Self Driving“-Beta wächst immer weiter

Auf der letzten Bilanzpressekonferenz legte CEO Elon Musk einen besonderen Fokus auf die Entwicklung des autonomen Fahrens. Was müssen Investoren der Tesla-Aktie darüber wissen?

Derzeit expandiert das Beta-Testprogramm erstmals über die Grenzen der USA hinaus nach Kanada. Wenn dort alles glattläuft, könnten europäische Länder als Nächstes dran sein. Für Tesla kommt es darauf an, möglichst viele Daten aus verschiedenen Ländern zu sammeln, um die künstliche Intelligenz in den Autos zu trainieren. Gleichzeitig muss vor dem Start in einem bestimmten Land ein gewisses Sicherheitsniveau erreicht sein, damit nicht Schlagzeilen von Unfällen mit autonomen Teslas die Schlagzeilen dominieren.

Ein Balanceakt, der kurzfristige Rückschläge für die Tesla-Aktie bereithalten könnte, sollte es zu Unfällen kommen. Langfristig scheint mir diese Strategie jedoch die richtige zu sein. Ein autonomes Auto kann nicht nur im Labor entwickelt werden, sondern muss – wie ein Mensch auch – im echten Straßenverkehr unter Überwachung eines zugelassenen Fahrers lernen.

Treiben News über Tesla Q, Roadster, Cybertruck und Semi die Tesla-Aktie an?

Gegen Ende des Jahres könnten wir außerdem heiß erwartete News über neue Modelle erhalten, die bereits vorgestellt wurden, sich aber noch nicht im Verkauf befinden. Konkret geht es um den Sportwagen „Roadster“, den kantigen Pick-up „Cybertruck“ und den Sattelschlepper Semi. Derzeit sind diese Autos noch nicht in Produktion, da es an Chips mangelt, die Tesla dann lieber in den existierenden Modellen einsetzt.

Bahnbrechende News über das eines Tages anstehende Kompakt-Elektroauto, das wahlweise auf Namen wie „Model 2“ oder „Tesla Q“ hört, würde ich dagegen nicht erwarten. Elon Musk machte erst vor wenigen Wochen klar, dass das Modell derzeit keine Priorität habe. Zu stark sei die Nachfrage nach den bereits existierenden Elektroautos. Ich denke, dass die Tesla-Aktie das Kompaktauto nicht braucht, um sich wieder zu ihren alten Höhen aufzuschwingen.

Eines steht fest: 2022 wird – einmal mehr – ein spannendes Jahr für Tesla und die Tesla-Aktie.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.



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