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Bill Ackman: Mit 4 Kriterien zu einer großartigen Performance

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Foto: Getty Images

Bill Ackman gehört mit seinem Fonds Pershing Square seit 2004 weltweit zu den erfolgreichsten Investoren. Er kommt seitdem auf eine Performance von 1.412,3 % oder jährlich 16,7 %. Der S&P-500-Index liegt hingegen über den gleichen Zeitraum bei 470,9 % oder annualisiert 10,4 %.

Doch wie schafft er es, deutlich besser als der breite Markt abzuschneiden? Hier ist seine Investment-Checkliste, die wir problemlos übernehmen können.

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1. Bill Ackman kauft Qualitätswerte

Bill Ackman möchte möglichst starke Unternehmen eines Sektors kaufen, die über eine dominierende Marktstellung verfügen. Sie zeichnen sich meist durch hohe freie Cashflows, gute Gewinn- und Cashflowmargen, hohe Eigen- und Gesamtkapitalrenditen und eine solide Bilanz aus.

Ein gutes Beispiel dafür sind Netflix (WKN: 552484)-Aktien, die Bill Ackman zuletzt für etwa 1.209 Mio. US-Dollar für seinen Fonds gekauft hat. Das Unternehmen besitzt eine starke Marktstellung bei Streaming-Angeboten und verfügt über erstklassige Finanzkennzahlen.

2. Bill Ackman kauft unterbewertete Aktien

Bill Ackman weiß jedoch genau, dass Qualität allein an der Börse nicht genügt, denn der Börsen- weicht oft sehr stark vom tatsächlichen Unternehmenswert ab. Auch bei Netflix hat der Investor eine Kurskorrektur abgewartet, um einzusteigen. Die Erfolgsinvestoren Warren Buffett und Peter Lynch kaufen ebenfalls nur unterbewertete Aktien.

Doch bevor Bill Ackman einsteigt, muss er zunächst verstehen, warum die Aktie gefallen und günstig bewertet ist. Sind es vorübergehende, marginale und lösbare Probleme, hat er eine günstige Kaufgelegenheit gefunden.

3. Das Geschäft muss einfach und prognostizierbar sein

Dieser Punkt ist für Bill Ackman sehr wichtig, denn nur für Unternehmen, deren zukünftige Cashflows prognostizierbar sind, kann er auch einen relativ verlässlichen Inneren Wert berechnen. In diesem Punkt sind Aktien mit Immobilien vergleichbar. Niemand würde wohl eine Wohnung kaufen, die nicht vermietbar ist und so keine Einnahmen generiert.

Aus diesem Grund besitzt der Investor beispielsweise Dominos Pizzas (WKN: A0B6VQ)-Aktien. Die Kette gehört in den USA zu den größten Pizza- und Fastfood-Lieferketten. Daran wird sich sehr wahrscheinlich auch in fünf bis zehn Jahren wenig ändern, sodass die Cashflows prognostizierbar sind. Bei komplizierten Technologiewerten wäre das nicht möglich. Auch viele zyklische Geschäftsmodelle fallen so von vorherein durch den Filter.

Die Regel ist einfach. Wenn du die Cashflows nicht prognostizieren kannst, ist keine Berechnung des Inneren Wertes möglich. Wenn Bill Ackman keine Wertberechnung durchführen kann, investiert er nicht.

4. Wenige sehr gute Investments

Neben Dominos Pizza und Netflix hält der Investor derzeit Lowes (WKN: 859545), Hilton Worldwide (WKN: A2DH1A), Chipotle Mexican Grill (WKN: A0ESP5), Restaurant Brands (WKN: A12GT0) und Howard Hughes (WKN: A1C7ML) in seinem Fonds. Er investiert also nicht sehr breit gestreut, sondern in wenige sehr gut ausgesuchte Unternehmen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



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