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BASF-Aktie: Gute 2021er-Ergebnisse, aber Belastungen voraus!

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Foto: BASF SE

BASF (WKN: BASF11) wurde stärker von den Pandemiefolgen getroffen und musste deshalb 2020 einen Verlust von -1.060 Mio. Euro verbuchen.

BASF mit starkem Geschäftsjahr 2021

2021 erholte sich hingegen die Wirtschaft und vor allem der für den Konzern wichtige Autosektor, sodass BASF über einen Gewinn von 5.523 Mio. Euro berichtet. Der Umsatz stieg 2021 sogar um 32,9 % auf 78.598 Mio. Euro. BASF erhöhte die Preise um 25 % und den Absatz um 11 %. Der operative Cashflow legte um 33,8 % auf 7.245 Mio. Euro zu.

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Somit konnte der Konzern seine Nettoverschuldung um 2,2 % auf 14.352 Mio. Euro reduzieren. Er spürte zwar auch die hohe Inflation, konnte die höheren Kosten jedoch weitgehend über Preissteigerungen an seine Kunden weitergeben.

Alle Segmente legten umsatzseitig zu. Den größten Sprung machte Chemicals mit einem Plus von 68,2 % auf 13.579 Mio. Euro.

Beim EBIT vor Sondereinflüssen verloren die Segmente Nutrition&Care und Agricutural Solutions um 35,7 beziehungsweise 26,3 %. Doch sie stellen nur relativ kleine Bereiche dar und konnten somit den Erfolg im Gesamtjahr 2021 nicht beeinträchtigen. Die Segmente Chemicals, Materials, Industrial Solutions und Surface Technologies legten hingegen beim EBIT vor Sondereinflüssen alle stark zu.

BASF schlägt für 2021 eine Dividende je Aktie von 3,40 nach 3,30 Euro in 2020 vor. Das vierte Quartal 2021 verlief für den Chemiekonzern ebenfalls erfolgreich. Der Umsatz stieg um 24,3 % auf 19.776 Mio. Euro und das Vorsteuerergebnis um 30,4 % auf 1.235 Mio. Euro.

2022 drohen Belastungen

Trotz dieser positiven Zahlen geben BASF-Aktien heute (25.02.2022) in Frankfurt um mehr als 4 % nach. Grund sind die weiteren Aussichten. Aufgrund eines schwächeren Wirtschaftswachstums und anfälliger Lieferketten erwartet das Unternehmen nun für 2022 ein EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,6 und 7,2 Mrd. Euro. 2021 waren es hingegen 7,768 Mrd. Euro. Für den Umsatz erwartet BASF 74 bis 77 Mrd. Euro (2021: 78,6 Mrd. Euro).

BASF ist aber auch von den Russland-Sanktionen betroffen. So fördert das Joint Venture Wintershall Dea etwa die Hälfte seiner Öl- und Gasmengen in Russland. Es war zudem an der Finanzierung der Nord-Stream-2-Pipeline beteiligt, deren Stilllegung nun ebenfalls unter die Sanktionen fällt. BASF könnte dafür nun Schadenersatz fordern.

BASF möchte Wintershall Dea 2023 an die Börse bringen, wenn nötig auch gegen den Willen des Partners Letter One. „Angesichts der hohen strategischen Bedeutung des Börsengangs für BASF und unsere Aktionäre werden wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um unsere Rechte und Interessen zu schützen. Dazu gehören auch Rechtsmittel und das Recht, den Börsengang im Jahr 2023 einseitig zu verfolgen“, so der BASF-Finanzvorstand Dr. Hans-Ulrich Engel.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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