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Die Angst ist zurück an den Börsen: Doch hier sind zwei Gründe, warum ich den nächsten Börsencrash eigentlich kaum erwarten kann!

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Foto: Getty Images

Es ist wohl durchaus so, dass steigende Börsenkurse für jeden Aktienanleger etwas Erfreuliches sind. Schließlich hat er sich ja genau aus diesem Grund ein solides Depot aufgebaut. Nämlich um dabei zuzusehen, wie die darin enthaltenen Aktien im Kurs immer weiter ansteigen.

Aber gerade jetzt erleben wir wieder einmal, dass an den Märkten nicht immer nur die Sonne scheint. Aufgrund der aktuellen Nachrichtenlage könnte es nämlich passieren, dass die internationalen Börsen demnächst in etwas schwierigeres Fahrwasser geraten.

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Doch solche Korrekturen können mitunter sehr schmerzliche Auswirkungen haben. Denn ein richtiger Börsencrash kann nun einmal den Depotwert drastisch in sich zusammenfallen lassen. Deshalb kommt dir das Folgende jetzt bestimmt ein wenig komisch vor.

Ich denke nämlich, dass solche Crash-Phasen zu einer gesunden Börsenentwicklung dazugehören. Und zusätzlich können sie meines Erachtens auch noch positive Aspekte mit sich bringen. Mit zwei Beispielen möchte ich im heutigen Artikel einmal versuchen, dies zu verdeutlichen.

Es kann eine Marktbereinigung stattfinden

Ein Szenario spielt sich wohl in den Köpfen nicht weniger Investoren sicherlich gerne einmal ab. Nämlich die Vorstellung, dass die Aktienkurse immer nur unermüdlich von einem Hoch zum anderen ziehen. Doch wenn wir an dieser Stelle einmal realistisch sind, würde dies ja bedeuten, dass man sein Geld an der Börse ohne jegliches Risiko vermehren könnte.

Und letztendlich würde es ja auch gar nicht funktionieren. Wenn nämlich erst einmal alle zu 100 % investiert sind, käme es ja zu einem Mangel an neuen Käufern. Und damit wäre den Aktien ja irgendwie der Grundstein für ein weiteres Ansteigen ihrer Kurse entzogen.

Als im letzten Jahr die Märkte immer wieder neue Höchststände markierten, waren die Investoren verständlicherweise sehr zufrieden. Doch wenn sich irgendwann einfach zu wenig Akteure auf der Käuferseite befinden, dann könnten die Börsen in ihrer Aufwärtsbewegung natürlich gestoppt werden.

Hier ein gewisses Gleichgewicht wieder herzustellen, wäre also absolut erstrebenswert. Und ein Börsencrash könnte eben genau dies bewerkstelligen. Denn in einer heftigen Korrektur werfen nun einmal viele ängstliche Anleger ihre Aktien massenhaft auf den Markt.

Man kann also sagen, dass eine gewisse Umverteilung stattfindet. Und diese macht es möglich, nun wieder einen neuen Börsenzyklus einzuleiten.

Kaufkurse, wohin man blickt

Doch es gibt noch einen weiteren Vorteil, der den Investoren durch einen Börsencrash geboten wird. Wenn nämlich, wie oben bereits erwähnt, viele verängstigte Akteure ihre Aktien zu sehr niedrigen Preisen abstoßen, werden sich die Kurse vermutlich noch einmal mehr abwärts bewegen.

Unter Umständen können sich einem hier dann wirklich fantastische Möglichkeiten bieten. Denn nicht selten kommen in einem größeren Börsencrash ja gewissermaßen fast alle Aktien unter die Räder. Natürlich auch die Papiere von solchen Firmen, die wirtschaftlich eigentlich ganz gut aufgestellt sind.

Man kann sich dann also möglicherweise die Aktien von attraktiven Konzernen zu sehr günstigen Konditionen in sein Depot holen. Und nicht umsonst heißt es ja schließlich, dass gerade im Einkauf der Gewinn liegen soll.

Dies waren jetzt einmal zwei Beispiele, die dir aufzeigen sollten, dass eine stärkere Korrektur an den Börsen nicht immer nur negative Aspekte mit sich bringen muss. Jede Medaille hat nun einmal immer zwei Seiten.

Man sollte deshalb meiner Meinung nach bei einem Börsencrash nicht in Panik verfallen, sondern eventuell sogar versuchen, der ganzen Angelegenheit auch etwas Positives abzugewinnen.

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