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Shell-Aktie: Spielball von Ukraine, Ölpreis & OPEC

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Foto: Getty Images

Die Shell-Aktie (WKN: A3C99G) ist in Summe in den letzten zwölf Monaten sehr erfolgreich gewesen. Im Moment ist die Aktie jedoch eher ein Spielball mehrerer Faktoren: Ölpreis, Ukraine und natürlich die OPEC sind der Dreiklang, die den Aktienkurs bewegen. Oder eben auch nicht bewegen, wenn die Ausgangslage beständig ist.

Das macht die momentane Lage etwas verzwickt. Angebot und Nachfrage im Ölmarkt sind allgemein schwer zu fassende Dinge. Der Ukraine-Konflikt bringt weitere Unsicherheit und auch die OPEC+ ist derzeit von einer sonderbaren Lage betroffen.

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Was bedeutet das eigentlich für die Shell-Aktie? Und worauf sollten Investoren sonst noch achten? Das sind Fragen, denen wir heute etwas auf den Grund gehen wollen.

Shell-Aktie: Ukraine, Ölpreis & OPEC vordergründig

Es gibt wirklich eine Menge externer und in sich schwer zu fassender Dinge, die den Aktienkursverlauf der Shell-Aktie derzeit bewegen. Alleine bei der OPEC+ sehen wir einerseits das Bestreben, die Märkte zu stabilisieren. Mit jeweils 400.000 Barrel pro Tag mehr möchte man das erreichen. Wobei zuletzt die freien Kapazitäten auszugehen schienen. Alleine das ist ein sehr zweischneidiges Schwert mit vielen Facetten.

Auch der Ukraine-Konflikt bedeutet eine Menge Unsicherheit. Gerade jetzt, wo ein Konflikt im Raum steht und es bereits um Sanktionen geht, sind die Auswirkungen ungewiss. Russland ist für den Energiemarkt, für Öl und Erdgas, ein wichtiger Lieferant. Knappheit könnte entsprechend auch hier die Märkte prägen. Aber auch Entspannung für sinkende Notierungen von Brent, WTI und dem Erdgaspreis sorgen.

Wir sehen daher, dass die Shell-Aktie von vielen Faktoren beeinflusst ist. Sowie insgesamt dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage, was sich schwierig vorhersehen lässt. Aber es gibt auch allgemeine Faktoren, und auf die sollten sich Foolishe Investoren ebenfalls konzentrieren.

Der größere Kontext!

Dass die Shell-Aktie jetzt von so vielen externen Faktoren bestimmt wird, das zeigt mir zum Beispiel: Die Ausgangslage ist undurchsichtig. Es existieren außerdem gewisse Risiken und der Ölmarkt ist insgesamt von externen Faktoren beeinflusst. Etwas, das sich in den vergangenen zehn Jahren mehrmals positiv und negativ ausgewirkt hat. Für das Risiko ist das natürlich entscheidend.

Wobei die momentane Knappheit derzeit eher eine Chance darstellt. Die Shell-Aktie ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 bewertet. Bleiben Brent und WTI zumindest über der Marke von 80 US-Dollar je Barrel, so kann das eine preiswerte Value-Ausgangslage sein.

Ob man trotzdem jetzt investieren sollte? Insgesamt bleibt die Ausgangslage langfristig orientiert ein wenig verzwickter. Nicht nur der Ukraine-Konflikt oder auch das momentane Scheitern der OPEC+ an den eigenen Ansprüchen führt zu kaum vorhersehbaren Marktverhältnissen. Nein, sondern auch insgesamt ist der Ölmarkt ein Bereich, in dem Prognosen schwierig sind.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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