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2 unaufhaltsame Metaverse-Aktien, die aus 200.000 US-Dollar bis 2030 1 Million machen können

5G-Technologie 5G-Aktien Cisco Systems
Foto: Getty Images

Die wichtigsten Punkte

  • Das Metaverse könnte bis 2030 eine Chance von 1,6 Billionen US-Dollar sein.
  • Diese beiden Aktien sind gut positioniert, um ihre Märkte zu dominieren.

Das Metaverse beschreibt eine virtuelle Welt, die das Potenzial hat, der Art und Weise, wie wir sozial interagieren und Geschäfte machen, eine neue Dimension zu verleihen. Die finanziellen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben könnten, werden nur von den Anfängen des Internets übertroffen, und viele große und kleine Tech-Unternehmen setzen ihre eigenen Akzente in diesem Konzept.

Die Social-Media-Giganten Snap (WKN: A2DLMS) und Meta Platforms (WKN: A1JWVX) sind Paradebeispiele dafür, denn die beiden Konkurrenten verfolgen völlig unterschiedliche Ansätze für diese Chance. Abgesehen vom Metaverse haben beide Unternehmen im Februar ihren Quartalsbericht für das Gesamtjahr 2021 veröffentlicht, der einige Einblicke in ihr langfristiges Potenzial bietet.

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Hier erfährst du, warum beide Aktien das Potenzial haben, dein Geld bis zum Ende dieses Jahrzehnts zu verfünffachen – trotz der unterschiedlichen Strategien.

1. Das Argument für Meta Platforms

Zunächst einmal sollten wir uns den Elefanten im Raum vor Augen führen: Die Aktien von Meta sind seit der Veröffentlichung des Quartalsberichts 2021 am 2. Februar um 27,7 % eingebrochen. Das Unternehmen sagt, dass die jüngsten Änderungen der Datenschutzbestimmungen für Smartphones durch Apple und Alphabet bis zu 10 Mrd. US-Dollar im Jahr 2022 kosten könnten, und die Investoren waren auch besorgt über den 10-Milliarden-Dollar-Verlust im Segment Reality Labs, das für den Aufbau des Metaverse verantwortlich ist.

Aber wenn wir im Jahr 2030 ankommen und zurückblicken, könnten sich diese Probleme als kurzfristige Probleme herausstellen, die sich langfristig auszahlen. Denn das Metaverse könnte bis dahin eine Chance von 1,6 Billionen US-Dollar sein. Schätzungen gehen von einem Wert von 800 Mrd. US-Dollar im Jahr 2024 aus, gefolgt von einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 13,1 % in diesem Zeitraum.

Metas Strategie für seine virtuelle Welt könnte ähnlich sein wie seine Strategie beim Aufbau von Social-Media-Plattformen. Das Unternehmen könnte das Ökosystem besitzen und damit die Preissetzungsmacht haben über alles, was darin passiert. Meta geht davon aus, dass seine Nutzer digital als Avatare existieren und sich in verschiedene virtuelle Welten „teleportieren“ sowie digitale Güter im Metaverse kaufen und verkaufen können.

Meta ist auch Eigentümer von Oculus, einem Hersteller von Virtual-Reality-Headsets. Wenn die Hardware von Oculus die Hauptmethode für den Zugang zum Metaversum des Unternehmens wird, bedeutet das, dass Meta nicht mehr von Regeländerungen durch Dritte wie Apple abhängig wäre – was ein großes Risiko vom Tisch nimmt.

Rein rechnerisch müsste Meta seinen Umsatz und Gewinn pro Aktie jedes Jahr um 23 % steigern, damit die Aktie bis 2030 um 400 % zulegen kann. Dabei wird davon ausgegangen, dass das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis und das Kurs-Umsatz-Verhältnis konstant bleiben.

Kennzahl 2011 2021 CAGR
Umsatz  3,7 Mrd. USD  117,9 Mrd. USD 41 %
Gewinn pro Aktie  0,46 USD  13,77 USD 40 %

DATENQUELLE: META PLATFORMS; CAGR = DURCHSCHNITTLICHE JÄHRLICHE WACHSTUMSRATE

Meta kann auf eine lange Erfolgsbilanz zurückblicken, die darauf hindeutet, dass das Unternehmen diese Marke knacken könnte, und da das Metaversum wächst, könnte diese Aktie ein großartiger Ort für dein Geld sein.

2. Das Argument für Snap

Snap, die Muttergesellschaft der beliebten Social-Media-Plattform Snapchat, hat in dieser Gewinnsaison eine andere Erfahrung gemacht als Meta Platforms. Der Aktienkurs des Unternehmens ist seit seinem Tiefpunkt am 3. Februar, als es seine Ergebnisse für 2021 bekannt gab, um 71,4 % gestiegen. Der Grund dafür ist einfach: Snap hat sich nach eigenen Angaben schneller als erwartet von den Änderungen beim Datenschutz erholt, mit denen Meta noch immer zu kämpfen hat, und deutet damit an, dass es endlich einen Sieg über seinen Hauptkonkurrenten erringt, nachdem es jahrelang in Metas Schatten gelebt hat.

Gemessen an der Marktbewertung ist Meta immer noch zehnmal so groß wie Snap, aber Snap hat dank seines völlig anderen Ansatzes für das Metaverse eine interessante Chance vor sich. Anstatt sich auf die virtuelle Realität zu konzentrieren, in die der Nutzer komplett eintaucht, entwickelt das Unternehmen die erweiterte Realität (Augmented Reality). Während die virtuelle Realität die physische Umgebung des Nutzers weitgehend irrelevant macht, macht sich die erweiterte Realität diese zunutze und kombiniert die digitale mit der realen Welt.

Snap hat dafür eine eigene Brille entwickelt, die sogenannte Spectacles, die digitale Erlebnisse in das Sichtfeld des Trägers projiziert, während er seinen Alltag bewältigt. Snap ist der Meinung, dass dieser Ansatz besser für das Wohlbefinden der Nutzer ist, weil er das menschliche Engagement fördert, und er hat auch das Potenzial für eine größere Akzeptanz, weil er viel praktischer ist.

Kennzahl 2016 2021 CAGR
Umsatz  404 Mio. USD  4,1 Mrd. USD 59 %

DATENQUELLE: SNAP INC; CAGR = DURCHSCHNITTLICHE JÄHRLICHE WACHSTUMSRATE

Snap ist noch kein profitables Unternehmen auf Ganzjahresbasis, aber es hat im vierten Quartal sein erstes profitables Quartal überhaupt gemeldet. Analysten gehen jedoch davon aus, dass 2022 das erste volle Jahr sein könnte, in dem die Investoren einen Gewinn pro Aktie sehen, also könnte es ein guter Zeitpunkt sein, um einzusteigen.

Aus der Sicht der Einnahmen wächst Snap jedoch viel schneller als die 23 %, die es für eine Verfünffachung der Rendite bis 2030 braucht, wenn das aktuelle Kurs-Umsatz-Verhältnis konstant bleibt. Die Aktie ist eine vielversprechende Gelegenheit für Investoren, die bereit sind, bis zum Ende des Jahrzehnts zu warten, insbesondere wenn sie ein Engagement im Metaverse suchen.

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Dieser Artikel gibt die Meinung des Verfassers wieder, die von der "offiziellen" Empfehlungsposition eines Premium-Beratungsdienstes von Motley Fool abweichen kann. Eine Investitionsthese zu hinterfragen - sogar unsere eigene - hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und reicher zu werden.

Suzanne Frey, eine Führungskraft bei Alphabet, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook und Schwester des CEO von Meta Platforms, Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

Dieser Artikel wurde von Anthony Di Pizio auf Englisch verfasst und am 11.02.2022 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

Anthony Di Pizio besitzt keine der genannten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A-Aktien), Apple und Meta Platforms, Inc. The Motley Fool empfiehlt Alphabet (C-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: long März 2023 $120 Calls auf Apple und short März 2023 $130 Calls auf Apple.



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